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Anna Frieda Schreiber wuchs in einer Stasi-Familie auf. Mit 16
unterschrieb auch sie beim DDR-Geheimdienst. Wie es dazu kam und wie man
damit lebt, erzählt sie im Podcast.
Als Kind in einer Stasi-Familie aufzuwachsen, fühlte sich an wie
“Isolationshaft”, sagt Schreiber. Noch heute spüre sie die Auswirkungen,
sagt die 51-Jährige in der neuen Ausgabe dieses Podcasts.
Schreibers Eltern, Großeltern, der Bruder und die Tante – alle
arbeiteten für die “Firma”, den Geheimdienst der DDR. Schreiber, die bis
2015 als Mann und mit dem Vornamen Andreas lebte, ist kein Einzelfall.
Die DDR hatte die höchste Agenten-Dichte der Welt. In keinem anderen
Land waren – gemessen an der Bevölkerungsgröße – so viele Menschen für
den Geheimdienst tätig.
Auch sie selbst verpflichtete sich für die Stasi – mit 16 Jahren. Heute,
30 Jahre später, sagt sie, sie schäme sich für ihre Vergangenheit. Nach
der Wende hat sie versucht, offen damit umzugehen. Wie sie das gemacht
hat, und ob sie das geschafft hat, ob das überhaupt gut ist – darüber
spricht sie mit Michael Schlieben und Valerie Schönian.
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