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Update: Der Friedensnobelpreis geht nach Venezuela

10.10.2025
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Es ist doch nicht Donald Trump geworden, sondern María Corina Machado: Den Friedensnobelpreis erhält in diesem Jahr die venezolanische Oppositionsführerin und nicht der US-Präsident. Die Entscheidung für Machado begründet das Komitee in Oslo damit, dass sie sich in Venezuela gegen den autoritären Präsidenten Nicolás Maduro und für einen gerechten und friedlichen Übergang von einer Diktatur zu einer Demokratie einsetzt. Das Weiße Haus hat die Entscheidung kritisiert: Das Nobelkomitee stelle Politik über Frieden, heißt es aus Washington. Thomas Fischermann, ZEIT-Koordinator für internationale Wirtschaftsberichterstattung und früher Leiter des Südamerika-Büros der ZEIT, erklärt, warum Machado den Preis aus seiner Sicht verdient hat und welches Risiko sie mit ihrem Engagement eingeht.   Seit elf Uhr mitteleuropäischer Zeit ist die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas in Kraft. Im nächsten Schritt des 20-Punkte-Plans sollen im Tausch gegen palästinensische Gefangene alle in der Gewalt der Hamas verbliebenen israelischen Geiseln freigelassen werden. In der Nacht auf Freitag hatte die Mehrheit der israelischen Regierung unter Benjamin Netanjahu für diese Einigung gestimmt. Zwar sprachen die rechtsextremen Regierungsmitglieder sich dagegen aus, wurden jedoch am Ende überstimmt. Trotz der Waffenruhe hat Netanjahu angekündigt, dass die israelische Armee zunächst weiter im Gazastreifen bleibt, um Druck auf die Hamas auszuüben, sich zu entwaffnen. Ob der Krieg damit vorbei ist, beantwortet Jan Roß, Israel-Korrespondent der ZEIT. Außerdem blickt er voraus, welche innenpolitischen Konsequenzen die Entscheidung des Kabinetts für Israel hat. Außerdem im Update:  Die hessische Polizei musste sich in den vergangenen Jahren mehrfach mit rechtsextremistischen Vorfällen in den eigenen Reihen auseinandersetzen. Nun gerät sie erneut in Verruf, auch wenn dieses Mal kein extremistisches Motiv im Raum steht: Die Staatsanwaltschaft Frankfurt und das Hessische Landeskriminalamt haben am Morgen mehrere Dienststellen und Wohnungen von 17 Polizistinnen und Polizisten zwischen 24 und 56 Jahren durchsucht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen Körperverletzung, Strafvereitelung und Verfolgung Unschuldiger vor.   Was noch? Mit Freunden macht alles viel mehr Spaß   Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Miriam Mair  Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].  Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp. Lernen Sie unsere Podcasthosts neu kennen und entdecken Sie Ihren nächsten Lieblingspodcast – beim ZEIT Podcast Club. Jetzt Tickets sichern.   Weitere Links zur Folge: Friedensnobelpreis 2025: Friedensnobelpreis für María Corina Machado aus Venezuela Friedensnobelpreis: Weißes Haus reagiert auf Nobelpreisvergabe Nicolás Maduro: Tausende protestieren in Venezuela gegen Amtsantritt von Maduro Waffenruhe in Gaza: Donald Trumps große Stunde Gaza-Friedensabkommen: Was wir über die verbleibenden israelischen Geiseln wissen Gazakrieg: Israels Regierung genehmigt Gazaabkommen Liveblog: Krieg in Gaza: Israelische Armee bleibt im Gazastreifen Gazaplan: "Wer wirklich Frieden will, muss im Zweifel auf den eigenen Sieg verzichten" Polizei Hessen: Wie offen ist die hessische Polizei nach rechts? Rechtsextremismus: Extremes Innenstadtrevier Frankfurt: Dienststellen und Wohnungen von Polizisten in Frankfurt durchsucht OK, America? / US-Regierung: Angst vor Bürgerkrieg – könnte Trump dann ewig bleiben? Das Politikteil / Pläne der Bundesregierung: "Was denkt wohl ein Wladimir Putin über unseren Emo-Kanzler?" Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

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