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Sébastien Lecornu sucht im Auftrag des französischen Präsidenten
Emmanuel Macron weiter nach einem Kompromiss für ein Regierungsprogramm
– obwohl er eigentlich am Montag seinen Rücktritt als Premierminister
erklärt hatte. Nach Angaben des französischen Präsidialamts soll er bis
Mittwochabend "letzte Verhandlungen [...] führen, um eine Grundlage für
das Handeln und die Stabilität des Landes festzulegen". Konkret
fokussiert Lecornu sich dabei auf den Staatshaushalt Frankreichs und die
Lage im Überseegebiet Neukaledonien. Auf X hat Lecornu geschrieben: "Ich
werde dem Staatschef am Mittwochabend sagen, ob es möglich ist oder
nicht, damit er dann alle nötigen Konsequenzen ziehen kann." Was genau
Lecornu schaffen muss und wie seine Chancen stehen, erklärt der
Frankreichkorrespondent der ZEIT, Matthias Krupa.
Bis 2029 fehlen dem Bund zusammengerechnet 172 Milliarden Euro. Nach
Rechnungen der Linkspartei könnte der Staat mit einer Vermögensteuer
jährlich mehr als 100 Milliarden Euro einnehmen. 69 Prozent der
Befragten sprachen sich im "Deutschlandtrend" im April für eine
Vermögensteuer aus. Wäre sie eine ernsthafte Option, damit der Staat die
Löcher im Haushalt stopfen könnte, ohne bei den Sozialausgaben zu
sparen? Und welche Argumente führen die Kritiker einer solchen Steuer
ins Feld? Würde sie am Ende der deutschen Wirtschaft schaden? Diese und
weitere Fragen beantwortet der stellvertretende Leiter des Ressorts
Wirtschaft der ZEIT, Kolja Rudzio.
Und sonst so? Zwei Frauen, die nach der Geburt verwechselt wurden,
finden sich nach fast 35 Jahren.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Mathias Peer, Mira Schrems
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
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