
Nebenbahnen sind nicht nebensächlich!
Der Fortbestand von Nebenbahnen ist richtungsweisend in der Frage nach der Mobilitätswende, die an einem entscheidenden Punkt zu entgleisen droht. Während große Bahnprojekte verschoben und kleinere Strecken gleich ganz infrage gestellt werden, steht das Rückgrat regionaler Erreichbarkeit auf der Kippe. Sie gelten als unrentabel, zu wenig genutzt und zu teuer. Daher sollen die sogenannten Nebenbahnen oft gegen Busverbindungen eingetauscht werden. Doch wer das fordert, hat die Rechnung ohne den gesellschaftlichen, ökologischen und infrastrukturellen Wert der Nebenbahnen gemacht.
Denn Züge sind nicht nur klimafreundlicher und verlässlicher als Busse. Strecken wie die Salzburger Lokalbahn zeigen, wenn man investiert statt streicht, steigen auch die Fahrgastzahlen. Trotzdem kürzt der Bund die Fördermittel aus budgetären Gründen massiv. Private Bahnen müssen Projekte redimensionieren, ausgerechnet jetzt, wo Klimaziele und Verkehrsverlagerung auf der politischen Agenda stehen sollten.
Im Gespräch mit Martin Loidl vom Mobility Lab der Universität Salzburg thematisiert Flora Platzer unter anderem die Frage, welche Rolle Nebenbahnen im System des öffentlichen Verkehrs spielen.
Mehr dazu könnt ihr auch im Werkspost-Kommentar „Nebenbahnen sind nicht nebensächlich!“ von Flora Platzer lesen.
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Redaktion: Flora Platzer
Technik: Christian Veichtlbauer
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