Coffee, Tea, Technology podcast

#1 2022 - Über Licht und seine Möglichkeiten - mit Alfred Felder und Jochen Borenich

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Die zweite Staffel von „Coffee, Tea, Technology“ startet mit einem Gespräch über „Licht“ und seine Möglichkeiten. Zu Gast in dieser Folge ist Alfred Felder, CEO der Zumtobel Gruppe, im Gespräch mit Jochen Borenich, Vorstand der Kapsch BusinessCom. Zumtobel ist bekannt für seine ganzheitlichen Lichtlösungen, beschäftigt weltweit ca. 5.800 Mitarbeiter, erwirtschaftet pro Jahr über eine Milliarde Umsatz und investiert jährlich ca. 65 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung.

„Licht ist ein extrem emotionales Produkt, es verändert die Räume und beeinflusst das Wohlbefinden des Menschen. Der Anspruch von Zumtobel ist es, basierend auf der zur Verfügung stehenden Technologie das beste Licht für den Menschen bereitzustellen“, erklärt Alfred Felder zu Beginn dieser Podcast-Folge. Wesentliche Entwicklungsmöglichkeiten biete hier die LED-Technologie, mit der sogar ein „human centric lightning“ möglich sei, bei dem sich das Licht an den Tagesverlauf und die Tagesverfassung des Menschen anpasst. 

Neben LED bekommen Leuchtmittel durch den Einbau von Sensoren eine zusätzliche Bedeutung, und hier kommt die Kapsch BusinessCom ins Spiel: „In der Kombination aus dem Know-How von Zumtobel im Leuchtmittelbereich mit dem Wissen der Kapsch im Bereich Digitalisierung und Daten entstehen derzeit tolle Projekte. Hier ergibt 1+1 drei“, übersetzt Kapsch-CEO Jochen Borenich den sogenannten „Medici-Effekt“ gleich direkt in die Praxis. Er sieht insgesamt eine steigende Bedeutung von Kooperationen: „Nach einer Studie von McKinsey werden 2025 30 % des BIP über Branchengrenzen hinweg erwirtschaftet werden“, so Borenich. 

Den Vorteil von großen Corporates im Vergleich zu kleineren Startups sehen die beiden Top-Manager in der Umsetzungsstärke durch einen höheren Reifegrad und vorhandene Ressourcen. Felder verhehlt nicht, dass Kooperationen auch ihre Zeit brauchen: „Innovation findet an den Schnittstellen statt, aber die Abgrenzung „Was ist meins, was ist Deins, was ist das Gemeinsame““ braucht schon eine gewisse Anlaufzeit.“ 

In einem sind sich Felder und Borenich einig: Es ist jetzt die richtige Zeit, durch das Aufbrechen von Unternehmensgrenzen „cross industry“ neue digitale Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Weiterführende Links zur Folge:

Interview mit Markus Hengstschläger aus dem "Brutkasten"

Medici-Effekt

Studie von McKinsey

Zumtobel-Gruppe

Gestalteter Geschäftsbericht 2020/21 von Zumtobel

OKR (Buchtipp)

Kapsch BusinessCom

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