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Update: Warum gerade in Dänemark Drohnen auftauchen

25.9.2025
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Zwei Tage nach den Drohnensichtungen in Kopenhagen und Oslo meldet Dänemark erneute Drohnensichtungen an mehreren Flughäfen im Land. Die dänische Regierung und der deutsche Innenminister Alexander Dobrindt sprechen von einem "hybriden Angriff". Die Drohnen seien gleichzeitig an verschiedenen Orten aufgetaucht und hätten den Flugverkehr in Aalborg und zuvor in Kopenhagen beeinträchtigt. Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hatte die Angriffe zuvor bereits als "bislang schwersten Anschlag auf dänische kritische Infrastruktur" bezeichnet. Hans-Jakob Schindler, Sicherheitsexperte beim Counter Extremism Project, ordnet ein, warum ausgerechnet Dänemark betroffen ist. Führende Wirtschaftsinstitute sagen in ihrer Herbstprognose für 2025 lediglich ein Wachstum von 0,2 Prozent voraus. Für 2026 rechnen sie mit einer Erholung auf 1,3 Prozent, 2027 soll das Bruttoinlandsprodukt um weitere 1,4 Prozent zulegen. Hauptgrund sind dabei die umfangreichen Investitionsprogramme in Infrastruktur, Digitalisierung und Verteidigung, die die Bundesregierung im Rahmen ihres "Herbstes der Reformen" angekündigt hat. Institute wie das DIW und das ifo warnen jedoch, dass diese expansive Finanzpolitik nur die strukturellen Schwächen der deutschen Wirtschaft überdecken könnte.  Außerdem im Update: Der Bosch-Konzern plant in seiner Autozuliefersparte bis 2030 den Abbau von bis zu 13.000 Stellen in Deutschland. Grund seien das belastete wirtschaftliche Umfeld, hoher Wettbewerbsdruck und steigende Investitionen in Zukunftstechnologien. Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy wurde im Prozess um angebliche Wahlkampfgelder aus Libyen teilweise für schuldig befunden. Verurteilt wurde er wegen "krimineller Vereinigung", während er von den Vorwürfen der Bestechlichkeit, illegalen Wahlkampffinanzierung und der Veruntreuung öffentlicher Gelder freigesprochen wurde.  Trotz verweigerter Einreise in die USA ist Palästinenserpräsident Mahmud Abbas bei der UN-Generaldebatte aufgetreten. Das größte UN-Gremium erteilte ihm eine Ausnahmegenehmigung für eine virtuelle Ansprache, der 145 der 193 Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland, zustimmten. Abbas sagte, die Hamas dürfe in einer künftigen palästinensischen Regierung keine Rolle spielen – und erklärte sich bereit, an einem Friedensplan für Gaza mitzuarbeiten.    Und sonst so? Alaa Abdel Fattah kommt frei   Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected]. Wenn Sie immer auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie hier die ZEIT auf WhatsApp.   Weitere Links zur Folge:  Skandinavien: Drohnen führen an Flughäfen in Kopenhagen und Oslo zu Verspätungen Aalborg: Dänemark nennt Drohnenflüge "hybriden Angriff" Aalborg: Erneut Flughafen in Dänemark nach Drohnensichtung gesperrt Sabotage: Dänemark ordnet Drohnen am Flughafen als Anschlag ein Herbstprognose: Forschende rechnen nur mit Miniwirtschaftswachstum dieses Jahr Generaldebatte im Bundestag: So verkommt der "Herbst der Reformen" zum Running Gag Wirtschaftswachstum: Kommen wir da wieder raus? Bosch Mobility: Bosch will weitere 13.000 Stellen abbauen Nicolas Sarkozy: Schmutzige Millionen für den Wahlkampf? Frankreichs Ex-Präsident: Nicolas Sarkozy in Libyen-Affäre zu fünf Jahren Haft verurteilt Diplomatie: Kein US-Visum: Abbas darf bei UN-Debatte per Video sprechen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

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