Zu Gast: Andreas Huss, Obmann Österreichische Gesundheitskasse, ÖGK
Das österreichische Gesundheitssystem krankt. Lange Wartezeiten auf Arzttermine, überfüllte Spitalsambulanzen, zu wenig Fachärztinnen und -ärzte und zu wenig Konsens, wie den Problemen begegnet werden soll. Andreas Huss, Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse, hat zumindest konkrete Vorstellungen: 300 Primärversorgungszentren bis 2030, den einheitlichen Ausbau der Gesundheitshotline 1450, Ausbau der Datenbank ELGA und einen österreichweit gültigen Leistungskatalog für Kassenärztinnen und Kassenärzte. Was es dafür braucht: mehr Geld. Die Bevölkerung werde immer älter, Medikamente teurer. Wer soll das alles bezahlen? Wie steht der ÖGK-Obmann zu Wahlärzten und warum ist die Finanzierung des Gesundheitssystems in Österreich seit Jahrzehnten ein politischer Dauerbrenner? Die Fragen in der „Pressestunde“ stellen Petra Stuiber, „Der Standard“, und Claudia Dannhauser, ORF.
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