Es ist der 3. Mai 1994: Nach sechs Jahren steigt der FC Basel dank einem 1:1 gegen Etoile Carouge wieder in die Nationalliga A auf. Tausende Fans feiern die Mannschaft ausschweifend auf dem Barfüsserplatz – das Fest geht als beste Auftiegsparty der Welt in die Geschichte ein.
Nie meh, nie meh Nati B...
Jetzt, dreissig Jahre später, spielt der FCB um den Verbleib in der höchsten Spielklasse der Schweiz. Nach etlichen Jahren des Erfolgs werden die Basler durchgereicht. In der Tabelle nur Neunter, in der Fünfjahreswertung der Liga gerade noch Dritter – der Blick auf die gegenwärtige Realität ist nach wie vor düster. Das sieht auch Linus Schauffert, BaZ-Sportjournalist, so, wie er im Gespräch mit Benjamin Wirth betont.
Die beiden sind Mitte zwanzig, haben den Aufstieg des FCB nicht direkt miterlebt, wurden in den goldenen Jahren mit Rotblau sozialisiert. Schauffert sagt: «Es ist spannend. Die jüngeren Menschen, die Generation nach uns, kennt schon wieder einen anderen FC Basel – nämlich den, der kein Spitzenteam mehr ist.»
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