Was jetzt? podcast

Update: CDU und AfD – Freund oder Feind?

20.10.2025
0:00
9:29
15 Sekunden vorwärts
15 Sekunden vorwärts
Nach der Klausurtagung des CDU-Präsidiums hat Bundeskanzler Friedrich Merz am heutigen Montagvormittag auf einer Pressekonferenz die Abgrenzung seiner Partei von der AfD betont. Mit Blick auf die im kommenden Jahr anstehenden Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt sagte Merz: "Wahrscheinlich ist bei diesen Wahlen die AfD unser Hauptgegner." CDU und AfD hätten grundsätzlich verschiedene politische Überzeugungen. Die Rechtsaußen-Partei sei an Lösungen nicht interessiert, sondern wolle spalten und ausgrenzen, ergänzte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. In der vergangenen Woche hatten mehrere aktive und ehemalige Unionspolitiker den Unvereinbarkeitsentschluss von 2018 infrage gestellt und für eine Öffnung zur AfD plädiert. Um der AfD den Nährboden zu entziehen, will die Bundesregierung nun Probleme lösen – aber welche? Das erklärt ZEIT-Politikredakteurin Mariam Lau. Wegen der Bedrohung durch Russland wollen Deutschland und Island militärisch enger zusammenarbeiten. Verteidigungsminister Boris Pistorius war dafür heute in Reykjavík und wurde vom Nato-Partner mit offenen Armen empfangen. Beide Länder unterzeichneten eine Absichtserklärung, die eine engere Kooperation vorsieht: So soll die Bundeswehr künftig einen Stützpunkt für ihre Schiffe und U-Boote auf Island bekommen. Auch deutsche Aufklärungsflugzeuge könnten dort stationiert werden. Zudem wollen beide Staaten ihre Zusammenarbeit bei der Cyberabwehr ausbauen. Island sei als Tor zur Arktis in einer geografisch wichtigen Position, sagte Pistorius. Im Gespräch erklärt Peter Dausend aus dem Hauptstadtbüro der ZEIT, was in Island genau besprochen wurde und wohin es für Boris Pistorius als Nächstes geht.  Außerdem im Update: Durch Serverausfälle bei Amazon Web Services am Montagmorgen und -vormittag hat es weltweit große Internetprobleme gegeben. Diese sollen dem Unternehmen zufolge nun weitestgehend behoben sein. An einer vollständigen Behebung des Problems werde weiterhin gearbeitet. Und sonst so? Uraltdino in Argentinien ausgebuddelt. Außerdem: Für ein Was-jetzt?-Spezial suchen wir nach jungen Menschen, die für die Wehrpflicht sind und sich vorstellen könnten, Deutschland zu dienen. Schicken Sie uns doch gerne eine kurze Sprachnachricht an unsere neue WhatsApp-Nummer: +49 152 581 816 15. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Mounia Meiborg, Moses Fendel Mitarbeit: Maximilian Renzikowski, Mira Schrems Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].   Weitere Links zur Folge: CDU-Klausur: "Wahrscheinlich ist bei diesen Wahlen die AfD unser Hauptgegner" Umgang mit der AfD: Mal wieder wackelt die Brandmauer CDU-Politiker: Der schwarz-blaue Sehnsuchtssatz Nato: Deutschland und Island vereinbaren engere Militärkooperation Russland und die Nato: Wenn Deutschland als Drehscheibe zur Zielscheibe wird Nato-Militärübung: Nato-Staaten beginnen jährliche Atomverteidigungsübung Serverprobleme bei AWS: Amazon Web Services gibt Entwarnung bei Cloud-Störung Cloud-Störung: Weltweite Störungen bei Onlinediensten wegen Amazon-Serverproblemen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Weitere Episoden von „Was jetzt?“