HiKoPod – der Wissenschaftspodcast der Historischen Kommission zu Berlin podcast

7 I HiKoPod I Revolutionen erinnern. 1848, 1918 und 1989 im deutschen Gedächtnis

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Die revolutionären Umwälzungen von 1848, 1918 und 1989 fristen im kollektiven Gedächtnis der Bundesrepublik – insbesondere im Vergleich zu anderen Nationen – ein stiefmütterliches Dasein. Der Frage, warum die Revolutionserinnerung in Deutschland so schwach ausgeprägt ist, geht Professor Dr. Martin Sabrow nach. Er hielt den Vortrag im Rahmen der Tagung ‚Friedhof der Märzgefallenen. Zum Ort der Revolution von 1848 in der DDR‘. Der Zeithistoriker gelangt zu der interessanten These, dass der Wandel in der deutschen Erinnerungskultur weg vom heroischen Geschichtsdenken hin zu einem opferzentrierten Gedenken vor dem Hintergrund des nationalsozialistischen Zivilisationsbruches mitursächlich dafür sein dürfte, dass das deutsche Revolutionsgedenken so blass ist – hören Sie rein!

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