Das schwierigste Thema. Therapie hat in der Medizin Heilung als Ziel. Zumindest glauben dies die Patienten.
Bei Schwerstkranken am Lebensende sieht man aber, dass Heilung nicht mehr möglich ist. Dann muss man die Therapieziele gemeinsam überdenken. Erreichbare sollten Ziele neu definiert werden.
Wir beschränken die Behandlung nicht! Im Gegenteil, wir versuchen alles, damit das Leben so gut wie möglich gelebt werden kann! Wenn Medizin nicht mehr heilen kann, so kann man doch die meisten Beschwerden lindern.
Beim Therapieziel tritt anstelle von „Heilung“ und „Gesundheit“ jetzt besonders „Besserung“, „Lebensqualität“, „Wohlbefinden“.
Das können wir erreichen, indem wir mit viel Erfahrung die Behandlungen weglassen, die mehr belasten als nutzen.
Dann handeln wir so, dass die Situation, so gut es geht, gebessert wird. Oft ist dies eine Gratwanderung bei der man Patienten und Angehörige eng begleiten muss. Genau wie im Gebirge hängt man dann bildhaft gesprochen gemeinsam am Seil.
Niemand ist „austherapiert“. Experten, ein gutes Team können, wenn Heilung unmöglich ist, immer Beschwerden hilfreich lindern.
Nun wird der Text wieder einmal zu lang. Wenn Sie mögen, können Sie hier: LINK das ganze Kapitel lesen.
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