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Karten für die Live-Aufzeichnung am 9. September in Hamburg gibt's hier.
Spätestens seit sein Zögling JD Vance amerikanischer Vizepräsident
wurde, arbeiten sich Journalisten, Feuilletonisten und politische
Beobachter an diesem Mann ab: Peter Thiel. Verständlich, denn der
Silicon-Valley-Milliardär und politische Strippenzieher ist ein
dankbarer Gegenstand für allerlei Ausdeutungen, sein Schaffen, sein
Denken und seine Biografie schillern in den aufregendsten Farben. Er ist
sehr vieles auf einmal: Ein Silicon-Valley-Milliardär, der
geisteswissenschaftliche Aufsätze schreibt wie ein strebsamer
kontinentaleuropäischer Doktorand. Ein libertärer Staatsverachter,
dessen Überwachungsfirma Palantir den staatlichen Geheimdiensten
zuliefert. Ein schwuler Mann, der Political Correctness schon in den
Achtzigern gehasst hat. Ein Katholik, der die christliche Tradition
zitiert, wenn er seinen unerschütterlichen Glauben an die Technik
erklären will – der wissenschaftliche Fortschritt wird uns, so Peter
Thiel, erlauben, unsterblich zu werden und das Reich Gottes hier auf
Erden zu errichten.
Ein gelungener Podcast vom "Deutschlandfunk" erzählt jetzt noch einmal
die Geschichte von Peter Thiel – und Ijoma Mangold und Lars Weisbrod
nehmen das in "Die sogenannte Gegenwart" zum Anlass, noch einmal genauer
die philosophischen Überlegungen von Thiel unter die Lupe zu nehmen.
Entlang seiner wichtigsten Gründungen und Investments – von PayPal über
Facebook bis Palantir – erzählen die beiden Feuilleton-Redakteure von
Thiels philosophischen Spekulationen, die dann in diesen Firmen ihren
Ausdruck fanden. Es geht um die Denker, die Thiel geprägt haben, und die
Texte, die er selbst geschrieben hat. Und natürlich um die Frage: Wie
passt das alles zusammen?
Weitere Links zur Folge und zu Peter Thiel finden Sie hier auf ZEIT
ONLINE.
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