
Mehr als nur ein Loch im Berg
Wolfgang Porsche, Milliardär und einflussreicher Automobilmanager, will sich einen Tunnel samt Garage für etwa zehn Fahrzeuge in den Kapuzinerberg bauen lassen, um so seine Liegenschaft, das Paschinger-Schlössl — besser bekannt als die Stefan-Zweig-Villa — bequem per Automobil erreichen zu können.
Kostenpunkt für diese Bewilligung: einmalig 40.000 €. Die Baukosten von rund zehn Millionen Euro will Wolfgang Porsche aus der Privatschatulle stemmen.
Ab 2023 wurden bereits entsprechende Vereinbarungen mit der Stadt getroffen. Doch im Februar dieses Jahres kam das Projekt ins Stocken. Immer mehr Details wurden der Öffentlichkeit bekannt, die sämtliche Beteiligte nicht im besten Licht erscheinen ließen. Seitdem avancierte der Porsche-Tunnel zu einem Symbol dafür, wie ökonomische Potenz demokratische Standards hintertreiben kann.
Warum dieses Vorhaben nicht nur Aktivisten auf den Plan ruft, sondern auch die Stadtpolitik spaltet, was an den Vorwürfen von Hinterzimmer-Deals dran ist – und warum das Projekt längst zum Symbol für die Macht der Superreichen geworden ist – darüber spricht David Mehlhart in der neuen Ausgabe der Werkspost mit Gisela Zeindlinger, der Initiatorin der Petition gegen den Tunnel.
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Redaktion: David Mehlhart
Technik/Produktion: Christian Veichtlbauer
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