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In Den Haag beginnt der Nato-Gipfel. 32 Mitgliedstaaten beraten dort
über die Zukunft des Militärbündnisses. Im Mittelpunkt steht die
geplante, historische Erhöhung der Verteidigungsausgaben. Auf Druck der
USA sollen die Bündnispartner deutlich mehr Geld in Militär und
Infrastruktur investieren. Doch trotz dieser Einigkeit bleibt die
Unsicherheit groß, ob sich die europäischen Partner weiterhin auf die
USA als Partner verlassen können. Zusätzlich sorgt der US-Angriff auf
den Iran für diplomatische Spannungen und wirft sicherheitspolitisch
brisante Fragen auf: Könnte die Nato in den Konflikt hineingezogen
werden? Und was würde das für Deutschland und die Bundeswehr bedeuten?
Rieke Havertz, internationale Korrespondentin für ZEIT Online mit
Schwerpunkt USA, berichtet im Podcast über die größten Sorgen der Nato
und was ein realistischer Erfolg des Gipfels für Europa wäre.
Fünf Prozent – so viel will Deutschland künftig für Verteidigung
ausgeben, gemessen an der eigenen Wirtschaftsleistung. Darauf haben sich
auch die Nato-Mitgliedsstaaten als neue Zielmarke geeinigt. Mit diesem
Versprechen reist Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius zum
Nato-Gipfel in Den Haag an – ein klares Bekenntnis zum Militärbündnis
und zur sicherheitspolitischen Zeitenwende. Doch woher sollen diese rund
220 Milliarden Euro jährlich eigentlich kommen? Neben Geld fehlt es der
Bundeswehr weiterhin an Ausrüstung und vor allem an Personal. Kann das
geplante Wehrdienstgesetz mit einer möglichen Teilwehrpflicht dem
entgegenwirken? Hauke Friederichs ist sicherheitspolitischer
Korrespondent für ZEIT und ZEIT Online. Im Podcast erklärt er, wie
realistisch die Zusagen des Verteidigungsministers an die Nato sind und
welche Probleme Deutschland lösen muss, um sie einzuhalten.
Und sonst so? Die Bogong-Motte orientiert sich beim Fliegen an der
Milchstraße.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Lisa Pausch, Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Nato-Gipfel: Stimmt es, dass die Nato nicht genug für Rüstung ausgibt?
Abschreckung gegen Russland: Nato-Gipfel bemüht um Donald Trump
Nato: Europäische Interessen? Kümmern ihn nicht
Verteidigungsbündnis: Nato-Mitglieder einigen sich auf neues
Ausgabenziel bei Verteidigung
Bundeswehr: Pistorius will bei zu wenigen Freiwilligen Wehrpflicht
aktivieren
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