Psychologen beim Frühstück podcast

Folge 248: Masken

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Schon vor mindestens 15.000 Jahren haben Menschen für Kultzwecke Verkleidungen angelegt, um böse Geister zu vertreiben oder Götter gnädig zu stimmen. Bis heute werden Masken und so genannte Larven (Holzmasken u.a. im alpenländischen Raum) für Fastnacht und Karneval angelegt. Egal, ob Reinigungs-Masken, Atemmasken, Totenmasken, Operationsmasken, Ledermasken, Faschingsmasken oder Dominamasken – immer geht es darum, das eigene Gesicht zu überdecken, um etwas zu erreichen. Schon Kinder haben viel Spaß daran, sich zu verkleiden und eine andere Person darzustellen. Es ist ein Spiel mit den eigenen Facetten der Persönlichkeit, mit den Ausdrucksmöglichkeiten, mit der eigenen Identität und mit der gezielten Wirkung, das uns ein Leben lang begleitet. Damit wollen wir uns nicht nur ausprobieren, sondern auch kontrollieren, wie wir ankommen. Aussehen, Aussenwahrnehmung und Eigendarstellung sind heutzutage im social media-Zeitalter gerade auch für Jugendliche und junge Erwachsene sehr wichtig! Doch wie sieht es mit den Masken aus, die wir unabsichtlich tragen? Oder absichtlich, wenn wir uns beispielsweise verletzt oder unwohl fühlen oder eine toughe Miene unsere Unsicherheit überspielen soll? Was bringen uns Masken? Und wie können wir ohne sie leben? Wie sehen Eure Masken aus? Und mögt Ihr Euch auch verkleiden? Schreibt uns gerne in die Kommentare. Ho Narro aus dem Norden, Annika + Tilly

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