
Märchenlandschaften, anständige Mäderl und herzige Lieder - der Nachkriegsfilm in Österreich ist bestimmt vom Eskapismus. Der heimische Film, kontrolliert und beeinflusst durch die alliierte Besatzung und die Flucht vor der eigenen Kriegsvergangenheit ist außerdem eines: vergleichsweise billig. Ein Umstand, der dazu führe, dass auch deutsche Produktionen vermehrt in Österreich gedreht werden. In den 1950er und 1960er Jahren dominieren romantische Heimatfilme und Geschichtsfilme über die Habsburger-Monarchie, die eine idealisierte Vergangenheit darstellen. Später kam es zu einer Erneuerung des österreichischen Kinos durch eine staatliche Filmförderung, die neue Themen und Formen ermöglicht. Was den Film von damals auszeichnet und was in Österreich als Filmland los war - darüber spricht Mariella Gittler mit Filmhistorikerin Karin Moser.
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