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Im Visier Erdoğans: Die Kurden Syriens

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Der Politikwissenschaftler Rasim Marz über die Angriffe der Türkei auf die syrischen Kurden. Ein Podcast vom Pragmaticus. 

Das Thema:
„Was wir derzeit erleben, ist die Aufteilung des Nahen Ostens zwischen der Türkei und Israel“, sagt der Politikwissenschaftler Rasim Marz. Hat die Türkei überhaupt ein Interesse an einem stabilen, womöglich demokratischen, Syrien? Die Türkei sieht sich als Hegemonialmacht im Nahen Osten; die Kurden, die im Nordosten Syriens leben und deren YPD entscheidenden Anteil an der Niederschlagung des IS hatte, gelten Recep Tayyip Erdoğan als Erzfeind. Tausende Kurden in Syrien sind derzeit vor den türkischen Milizen auf der Flucht. Welche Ziele die Türkei in Syrien verfolgt, und wie sich dies möglicherweise auf die politische Zukunft des Landes und der gesamten Region auswirkt, sind die Themen dieses Podcasts mit dem Politikwissenschaftler Rasim Marz. Er analysiert die aktuelle Situation vor dem Hintergrund der Geschichte der Türkei.

Unser Gast in dieser Folge: 
Rasim Marz studierte Politikwissenschaften, Verwaltungswissenschaften und Soziologie an der Fernuniversität Hagen. Er ist Autor zahlreicher Bücher und Beiträge zur Geschichte des Osmanischen Reichs und der modernen Türkei. Seit 2019 ist er Vorsitzender der Deutsch-Türkischen Gesellschaft Bonn. Er ist der Präsident des Ottoman Club, des ersten osmanischen Geschichtsvereins in Deutschland. Für den Pragmaticus schrieb er unter anderem über Recep Tayyip Erdoğan, das Verhältnis der Türkei zur EU und einen Beitrag über die Rolle der Türkei im Syrienkrieg.

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