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Im Namen des Volkes: Der Schmäh der AfD

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Der Politikwissenschaftler Reinhard Heinisch über das Wesen des radikalen Rechtspopulismus und die Gründe seines Erfolgs. Ein Podcast vom Pragmaticus. 

Das Thema:
Der Politikwissenschaftler Reinhard Heinisch nennt im Podcast drei Gründe für den Aufstieg des radikalen Rechtspopulismus in Europa: 1. Radikaler Populismus konnte sich von den Rändern aus verbreiten, zu Themen, die von etablierten Parteien nicht besetzt wurden. In Deutschland war das vor allem das Thema Identität. 2. Durch die Unterscheidung von Volk und Elite gelang es, die Idee der illiberalen Demokratie als Befreiung umzudeuten und 3. fruchtete diese emotionale Erzählung vor dem Hintergrund eines „kolossalen Repäsentationsversagens“ in den Demokratien des Westens. Der eng gewordene politische Handlungsspielraum in der politischen Mitte ist das vorläufige Ergebnis. Gibt es einen Weg da raus?

Unser Gast in dieser Folge: 
Reinhard Heinisch ist Professor für österreichische Politik in vergleichender europäischer Perspektive am Fachbereich Politikwissenschaft der Paris Lodron-Universität Salzburg, dessen Vorstand er von 2009 bis 2024 war. Heinisch war Fakultätsmitglied an der University of Pittsburgh (1994-2009) und ist noch heute Mitglied des dortigen Center of European Studies. Heinisch ist der Autor zahlreicher Bücher zum Thema Populismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. Zuletzt erschien von ihm Politicizing Islam in Austria: The Far-Right Impact in the Twenty-First Century im Verlag Rutgers University Press.

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