Abraham Maslow war ein amerikanischer Psychologe, der für seine Hierarchie der Bedürfnisse bekannt ist und maßgeblichen Einfluss auf die humanistische Psychologie hatte. Er betonte die Bedeutung von Selbstverwirklichung und persönlichem Wachstum und entwickelte das Konzept der Selbstaktualisierung, das besagt, dass Menschen das Potenzial haben, ihr bestes Selbst zu werden. Seine Arbeit hat einen großen Einfluss auf die Psychologie und andere Sozialwissenschaften gehabt. Die Hierarchie der Bedürfnisse besteht aus fünf Stufen: physiologische Bedürfnisse, Sicherheitsbedürfnisse, soziale Bedürfnisse, Wertschätzung und Anerkennung, sowie Selbstverwirklichung.
Kritiker weisen darauf hin, dass Maslows Hierarchie der Bedürfnisse nicht unbedingt in allen Kulturen universell gültig ist und individuelle sowie kulturelle Unterschiede die Priorisierung von Bedürfnissen beeinflussen können. Zudem wird kritisiert, dass Maslows Modell nicht immer empirisch belegbar ist und individuelle Bedürfnisse sich nicht klar in eine hierarchische Struktur einordnen lassen. Als Alternative haben andere Psychologen verschiedene Modelle entwickelt, wie z.B. die ERG-Theorie von Clayton Alderfer oder die Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan. Es ist wichtig anzumerken, dass keine dieser Theorien als endgültig richtig oder falsch betrachtet werden sollte, da sie verschiedene Perspektiven auf die menschliche Motivation bieten und je nach Kontext unterschiedlich relevant sein können. Wenn dir die heutige Folge gefallen hat, dann hinterlasse doch gerne ein Abonnement.
Am Donnerstag erwartet dich das kommunikative Thema Radikale Ehrlichkeit, sei gespannt.
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