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In der Nacht zum Mittwoch ist die angespannte Lage zwischen Indien und
Pakistan eskaliert: Indien hat neun Ziele in Pakistan angegriffen,
darunter vor allem den von Pakistan verwalteten Teil der Region
Kaschmir. Nach Angaben des indischen Verteidigungsministeriums handelte
es sich um "terroristische Infrastruktur", von der aus Terroranschläge
gegen Indien geplant und gesteuert wurden. Laut dem pakistanischen
Militär wurden bei den Angriffen 26 Menschen getötet und mindestens 46
verletzt. Pakistan soll während des Angriffs mehrere indische Kampfjets
abgeschossen haben. Die indische Regierung wirft Pakistan vor, bei einem
Terrorangriff am 22. April beteiligt gewesen zu sein, bei dem auf der
indischen Seite Kaschmirs 26 Menschen getötet wurden – vorwiegend
indische Touristen. Wie die Menschen den Konflikt vor Ort wahrnehmen und
ob es sich bei der Auseinandersetzung schon um Krieg handelt, erklärt
Natalie Mayroth aus Indien.
Bereits einen Tag nach seiner Wahl zum neuen Bundeskanzler ist Friedrich
Merz seine erste Auslandsreise angetreten. Am Morgen ging es für ihn
zunächst nach Frankreich, wo er mit dem französischen Präsidenten
Emmanuel Macron über die deutsch-französische Freundschaft und den
außenpolitischen Kurswechsel der USA sprach. Am Nachmittag wurde er vom
polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk in Warschau empfangen. Dort
soll es neben Russland vor allem auch um irreguläre Migration gehen.
Schon vor seinem Amtsantritt hatte Merz angekündigt, ein
außenpolitischer Kanzler sein zu wollen und die Beziehungen zu
Frankreich und Polen zu "reparieren". Die Leiterin des
ZEIT-Politikressorts Tina Hildebrandt begleitet ihn auf seiner Reise und
erzählt im Podcast, welchen Eindruck der neue Kanzler macht und welche
Ziele er sich für die beiden Länder gesetzt hat.
Außerdem im Update:
Laut einer neuen Antisemitismusstudie der sogenannten Taskforce J7
steigt der Antisemitismus weltweit dramatisch an. Besonders seit dem 7.
Oktober 2023 könne man einen deutlichen Anstieg verzeichnen, allein in
Deutschland betrage er 75 Prozent. Die J7 spricht von einer
lebensbedrohlichen Entwicklung für alle Jüdinnen und Juden.
Der Verfassungsschutz hat den Landesverband der Brandenburger AfD als
gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Erst letzte Woche hatte das
Bundesamt für Verfassungsschutz den Bundesverband der Partei genauso
eingestuft. Die AfD hat dagegen Klage eingereicht.
Moderation und Produktion: Constanze Kainz
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Emma Graml
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Kaschmir: Indien meldet Angriffe auf Pakistan
Liveblog: Eskalation um Kaschmir: Pakistanisches Militär meldet 26 Tote
nach indischen Angriffen
Pakistan und Indien: Darum geht es im Konflikt um Kaschmir
Regierungsbildung: Kanzler Merz reist zuerst nach Paris und Warschau
Regierungsbildung: Merz zurückhaltend zu Beitrag für Absicherung der
Ukraine
Friedrich Merz: Wie Merz die deutsche Außenpolitik ändern will
Antisemitismus: "Wir sehen hier einen globalen Notfall"
Brandenburg: Verfassungsschutz stuft AfD Brandenburg als gesichert
rechtsextrem ein
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