Das Weinhandwerk Meißen ist der viertgrößte Weinbaubetrieb in Sachsen – und einer der jüngsten: gegründet wurde er 2018 als Weinbaugesellschaft Meißen. Die ersten Flächen kamen von Schloss Wackerbarth (11,5 ha), Schloss Proschwitz (18 ha) und von Reinhold Zieger (6 ha) – und der Schrecken im betulichen Elbland war groß: "Was, bitte, treibt Investoren von Saale und Unstrut an die Elbe?" fragte der Reporter der Sächsichen Zeitung, und da schwang schon ein deutlich entsetzter Ton mit. Zwei Fragen später heißt es "Können Sie verstehen, dass mancher Winzer einen Eroberungsfeldzug aus Sachsen-Anhalt vermutet?" – willkommen im Elbland! Lange Zeit war's dann ruhig, aber jetzt könnten sich die sächsischen Winzer (wie immer die sich von diesem einen auch in Sachsen weinmachenden Betrieb absetzen wollen…) erneut aufregen: das Weinhandwerk Meißen, wie der Betrieb seit September 2022 heißt, bekommt Lob vom kritischen Weinführer "Eichelmann 2025": „ein gelungenes Debüt“ lautet das Fazit der Redaktion, die dem Neuling 1,5 Sterne verlieh. Ein Einstieg aber immerhin.
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[00:00] Beschreibung des Studios
[01:33] Zu Gast: Weinhandwerk Meißen – mit Karsten Lietz
[04:58] zum Strat ein klassicher Schieler
[06:26] Matthias meldet sich mit was Wichtigem: Arbeitsbeginn!
[11:07 warum ist die Weinbauregion Sachsen so wenig bekannt?
[21:23] Flächen 2018 übernommen
[23:22] jetzt im Glas: 2023 Müller-Thurgau
[37:01] ein 2022 Große Cuveée Grau- und Weißburgunder im Glas
[47:58] da plätschert Traminer ins Glas, Gründerzeit-Linie
[59:14] Rosé im Glas - ohne Jahrgang
[01:03:36] zum Schluss: die Süße hoch, der Alkohol runter – ein 2023 Riesling Kabinett
[01:12:29] eine beispielhafte Kalkulation...
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