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Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der Union, will nach der tödlichen
Messerattacke von Aschaffenburg diese Woche zwei Entschließungsanträge
zum Thema Migration und Innere Sicherheit in den Bundestag einbringen.
Dabei teilte Merz mit, dass die Union Mehrheiten mit der AfD in Kauf
nehme, falls diese zustimmen sollte. Bisher hatte Merz jegliche
Zusammenarbeit mit der AfD abgelehnt. Der CDU-Vorsitzende stellte jedoch
klar, dass es in Zukunft weder eine Regierung mit der AfD geben werde
noch über gemeinsame Anträge im Bundestag verhandelt werde. Von Seiten
der SPD und den Grünen gab es scharfe Kritik an der Entscheidung. Gibt
es nun einen Riss in der Brandmauer? Mark Schieritz, stellvertretender
Ressortleiter im Ressort Politik der ZEIT, erklärt, was genau in den
beiden Anträgen enthalten ist und wie es um die Brandmauer steht.
Die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz jährt sich zum 80. Mal.
Auschwitz-Birkenau, eines der drei Konzentrationslager in Auschwitz, war
das größte Vernichtungslager der Nationalsozialisten. In dem
Lagerkomplex ermordete die SS zwischen 1940 und 1945 mehr als eine
Million Menschen, überwiegend Juden. Am 27. Januar 1945 befreiten
sowjetische Soldaten den Lagerkomplex. Doch wie wurde Auschwitz zu dem
Gedenkort, der er heute ist? Judith Scholter, Redakteurin bei ZEIT
Geschichte, hat über die Geschichte der Gedenkstätte recherchiert und
geschrieben. Im Podcast spricht sie über den Jahrestag und wie sich das
Gedenken an Auschwitz und den Holocaust verändert hat.
Und sonst so? Ein Öko-Asphalt aus Pilzen.
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Migrationspolitik der Union: Merz stellt der AfD eine Falle
Friedrich Merz: Union will AfD-Zustimmung zu Migrationsplänen in Kauf
nehmen
CDU-Chef: Friedrich Merz schließt Zusammenarbeit mit AfD erneut aus
Auschwitz: Kein Gras soll über Auschwitz wachsen
Michael Wildt: "Auschwitz ist präzedenzlos"
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