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Der FC St. Pauli ist heute für seine antifaschistischen Fans und die klare Kante gegen Rechts bekannt. Das war nicht immer so. In den Acht­zi­gern tum­melten sich auch am Mill­erntor Rechts­ra­di­kale. Noch Anfang der 90er-Jahre, als Linke und Punks den Klub längst für sich entdeckt hatten, wurde in der Vereinszeitung ein Nazi-Verbrecher für seine Verdienste gefeiert. 1994 kam es zu einem rassistischen Vorfall unter Spielern, der die aktive Fanszene erschütterte und spaltete. In der siebsten Folge von FCSP-Geschichte(n) geht es um Politik am Millerntor und um die "Politisierung" der aktiven Fanszene in den 80er- und 90er-Jahren. Celina erzählt, wie die aktive Fanszene des FC St. Pauli mit der Gründung des ersten (vernünftigen) Fanzine Deutschlands zur "vierten Gewalt" am Millerntor wurde. Christoph beleuchtet anhand der Causa "Otto Wolff" die gescheiterte Entnazifizierung des FC St. Pauli nach 1945. Christopher berichtet von einem vereinsinternen Rassismus-Eklat im Jahr 1994 und der daraus resultierenden bitteren moralischen Niederlage für Verein und Fanszene.

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