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Wenige Filme der vergangenen Jahre polarisieren das Publikum und die Presse so stark wie Joker: Folie à Deux. Die Fortsetzung des milliardenschweren Erfolgs von Joker erzählt die Geschichte des gequälten und gewalttätigen Arthur Fleck weiter – diesmal in Form eines Gerichtsdramas, das mit Musical-Elementen durchzogen ist. Die beklemmenden Einblicke in Arthurs Psyche werden durch Gesangseinlagen, Richterreden und Anwaltsplädoyers unterbrochen. Doch an den Kinokassen bleibt die erhoffte Resonanz aus – das Einspielergebnis fällt sogar schwächer aus als bei Morbius, einem der größten Comic-Flops der vergangenen Jahre.
Regisseur Todd Phillips wagt ein großes Experiment, das jedoch wenig Früchte trägt. Die narrativen Schwächen des ersten Films setzen sich fort, diesmal ohne den deutlichen Einfluss von Martin Scorsese. In dieser Folge von Das Filmmagazin diskutieren wir, warum die Fortsetzung scheitert und warum selbst Lady Gaga als Harley Quinn den Film nicht retten kann.
Für Musical-Gegner liefert Joker: Folie à Deux ein Paradebeispiel für ihre Abneigung. Die Gesangsnummern wirken unausgereift, bremsen die Handlung aus und setzen kaum eigene Akzente. Ohne sie hätte der Film wahrscheinlich dramaturgisch mehr gewonnen.
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