Critical Theory in Context podcast

Vergesellschaftung

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Vergesellschaftung erlebt gegenwärtig in der öffentlichen und wissenschaftlichen Debatte ein Revival. Es ist vor allem der Kampagne Deutsche Wohnen und Co enteignen zu verdanken, dass das Konzept heute erneut aufs Tableau gebracht wurde und, auch über den Bereich des Wohnens hinaus, als politische Alternative und Strategie sozialer Veränderung zurück ist. Vergesellschaftung ist nicht zuletzt eine erfolgreiche soziale Bewegung von unten, die mit ihren Kämpfen auf die Krisen der gegenwärtigen Zeit reagiert. Zentralen Lebensbereichen wie dem Wohnen, der Energie, Mobilität, Bildung oder Gesundheit stehen grundlegende Transformationen bevor. Vergesellschaftung beansprucht diese Transformation aktiv und basisdemokratisch zu gestalten: Gemeineigentum und Demokratie sollen als nachhaltige Krisenlösung für lang vernachlässigte Probleme gelten. In dieser Folge diskutieren Justus Henze, Selana Tzschiesche und Jacob Blumenfeld mit Isette Schuhmacher über die Notwendigkeit von Vergesellschaftung, die historischen Ziele und Mechanismen von Vergesellschaftungskämpfen, sowie die Bedingungen gelungener Vergesellschaftungsprozesse und werfen einen besonderen Blick auf Vergesellschaftungsbestrebungen im Energiesektor.

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