#244 Ingrid Brodnig - Die gezielte Zerstörung öffentlicher Debatten
Zu komplex, zu chaotisch, oft unüberschaubar – unsere digitale Kommunikation steht unter Druck. Kann es so etwas wie eine gemeinsame Wahrheit überhaupt noch geben? Michael spricht mit Ingrid Brodnig, Journalistin und Autorin, über die Herausforderungen in einer Welt, die zunehmend von Desinformation und emotionaler Empörung geprägt ist.
Zu viele Plattformen fördern Aufregung statt Aufklärung. Ingrid plädiert für mehr Medienkompetenz und einen reflektierten Umgang mit digitalen Inhalten: Kalkulierte Ambivalenz, Fake News und Shitstorms sind Symptome einer Kommunikationskultur, die dringend umgesteuert werden muss. Die Frage bleibt: Wie können wir Empörung vermeiden, ohne die Fakten zu verlieren?
Geht das? Ingrid erklärt, wie gezielte Aufklärung und frühzeitige Bildung, z. B. durch „Prebunking“-Strategien, helfen können. Emotionen und Fakten müssen zusammengebracht werden, um den Diskurs zu verbessern. Der Weg dorthin ist ein gesellschaftlicher Lernprozess – mit kleinen Schritten und großen Herausforderungen.
Michael und Ingrid diskutieren mögliche Szenarien: Droht eine weitere Verrohung der digitalen Kommunikation, oder schaffen wir die Wende zu einer respektvolleren Debattenkultur? Klar ist: Es braucht neue Regeln, neue Kompetenzen und vor allem den Willen zur Veränderung.
Zu Gast: Ingrid Brodnig, Journalistin und Autorin. Ihr aktuelles Buch heißt "Wider die Verrohung. Über die gezielte Zerstörung öffentlicher Debatten"
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