Zen Master - Philosophie podcast

Die offene Gesellschaft und ihre Feinde - Folge 1

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Ausführliche Zusammenfassung von Karl Raimund Poppers "Die offene Gesellschaft und ihre Feinde" Dieses Werk ist vielleicht eines der wichtigsten philosophischen Bücher der letzten 100 Jahre, da es die Ideologie, die wir Neoliberalismus nennen, und die heute einen großen Teil des Zeitgeistes ausmacht, mitgeprägt hat. Dabei gehört es zu den Büchern, die die wenigsten, welche den Begriff "offene Gesellschaft" verwenden, tatsächlich gelesen haben. Oft wird es vereinfachend so dargestellt, als sei die "offene Gesellschaft" eine neoliberale Gesellschaft und das genaue Gegenteil des Marxismus. Diese Ansicht ist allerdings grundfalsch, und wird der differenzierten Auseinandersetzung Poppers mit den Denkschulen von Heraklit über Platon, Hegel und Marx bei weitem nicht gerecht.

Popper selbst war ein Mitglied der Mont Pelerin Society, und ein guter Freund von Friedrich Hayek, allerdings auch sein scharfer Kritiker. Popper war es, der auch Sozialisten in die Mont Pelerin Society einladen wollte und der die uneingeschränkte Marktwirtschaft für "ideologischen Unsinn" hielt. Gerade darum ist es wichtig sich mit diesem Werk auseinanderzusetzen, wenn es um die Kritik des Neoliberalismus oder allgemeiner des Kapitalismus geht.

"Die offene Gesellschaft..." ist das Lieblingsbuch von George Soros und seine Stiftung ist danach benannt. Die Stiftung soll sich, nach dem Geiste des Buches, für Meinungsfreiheit, Transparenz, Gleichberechtigung und Rechtsstaatlichkeit einsetzen.

Ich gehe beide Bücher Kapitel für Kapitel durch und gebe eine hoffentlich verständliche Zusammenfassung. Durch die Angabe von Kapitel und Abschnitt findest Du sehr leicht die entsprechende Stelle im Original und kannst die Dinge, die Dich interessieren vertiefen.

In dieser Folge: Band 1, Kapitel 1-3(V)

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