Wikingerschiffe: Plankenochsen aus dem Norden
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Im Sommer des Jahres 793 tauchen Schiffe am Horizont vor der
nordenglischen Küste auf. Es sind Seefahrer aus Nordeuropa, die kommen,
um zu plündern. Der Überfall auf das Kloster Lindisfarne ist der erste
Auftritt der Wikinger auf der Weltbühne, die Räuber aus Skandinavien
sind mit ihren pfeilschnellen Kriegsschiffen mitten in die
Weltgeschichte gesegelt. Doch was macht die Skandinavier zu solch
überragenden Bootsbauern? Wie konstruieren sie ihre Kriegs- und
Handelsschiffe? Und wie kam das bislang größte bekannte Frachtschiff der
Wikinger in den Schlick am Ufer der Schlei, eines Ostseearms in
Norddeutschland, wo es bis heute versunken ist?
Diesen Fragen gehen Urs Willmann, Redakteur im Ressort Wissen der ZEIT,
und Judith Scholter in der neuen Folge von "Wie war das noch mal?" nach
und sprechen unter anderem mit Matthias Toplak, dem Leiter des Museums
von Haithabu.
Auch das neue Heft von ZEIT Geschichte begibt sich auf die Spuren der
Wikinger. Die Ausgabe zeigt, dass die Skandinavier nicht nur plünderten
und mordeten, sondern auch große Handelsnetzwerke betrieben. Und es geht
um das Nachleben der Wikinger: Warum spielen sie für die rechtsextreme
Szene eine so große Rolle?
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Empfehlungen aus dem Podcast:
- Eine digitale Rekonstruktion von Wrack 3 aus Haithabu
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