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Andrea Karimé ist Kinderbuchautorin, Essayistin und ausgebildete
Geschichtenerzählerin aus Köln. Sie schreibt wunderbare
Kinderbücher über Kinder, die nicht unbedingt Lukas oder Anna
heißen und nicht immer blond und blauäugig sind. Damit hat sie in
diesem Jahr den Preis der jungen Literaturhäuser gewonnen und
begeistert kleine und große LeserInnen in ganz Deutschland. Außerdem
ist vor einigen Wochen ihr großartiger Essayband „Wörter, Wörter,
Himmelörter“ erschienen, in dem sie poetisch und sprachverliebt
dem Ursprung ihrer Sprache auf den Grund geht.
Mitgebracht hat
Andrea die indische Schriftstellerin Arundhati Roy, oder, wie Andrea
sie nennt – ihre HabibtiHabibti – also ihre absolute
Lieblingsautorin.
Arundhati Roy wurde
Ende der 1990er Jahre mit ihrem Roman „Der Gott der kleinen Dinge“
zu einem absoluten Superstar. Ihre Romane und Essays wurden in über
50 Sprachen übersetzt und neben ihrer schriftstellerischen Arbeit
ist sie als politische Aktivistin auf der ganzen Welt unterwegs, im
Kampf gegen Faschismus, Imperialismus und Kapitalismus.
Und weil ich selbst
auch ein riesiger Fan von Arundhati Roy bin, haben Andrea und ich
viel und wild geschwärmt und gelacht.
Außerdem wollte ich
mit Andrea unbedingt über ihre Arbeit als Kinderbuchautorin reden
und darüber, wie sie die Reaktionen ihrer jungen Fans erlebt. Für
mich steht fest – wäre ich und jedes andere Kind nichtdeutscher
Herkunft mit Büchern wie die von Andrea aufgewachsen – wir hätten
uns so viel mehr und schneller gehört, gesehen und dazugehörig
gefühlt. Allein deshalb wünsche ich mir, dass ihr all euren Kindern
die Bücher von Andrea antragt.
Alles über Andrea findet ihr hier und hier.
Alles über Arundhati Roy findet ihr hier.
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