Das Grundgesetz des Mittelalters. Die Goldene Bulle
Im 14. Jahrhundert erreichte der Konflikt zwischen Papst und Kaiser seinen unausweichlichen Höhepunkt. Eine Lösung musst her, die schließlich in Form der sogenannten Goldenen Bulle von Kaiser Karl IV. 1356 gefunden wurde und über Jahrhunderte die Grundfesten Europas prägte. Gemeinsam mit der Historikerin Prof. Dr. Eva Schlotheuber und der Kunsthistorikerin Dr. Maria Theisen werfen wir einen Blick darauf, wie Herrschaft im Mittelalter gedacht wurde, welche Persönlichkeiten an diesem Konflikt beteiligt waren und welcher Grundgedanke der Goldenen Bulle innewohnt. Dabei besprechen wir nicht nur die schwierige Entstehungsgeschichte dieses Meilensteins der Gesetzgebung, sondern betrachten mit Karls Nachfolger, König Wenzel IV., auch die unmittelbaren Nachwirkungen der Goldenen Bulle.
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Digitalisat der Goldenen Bulle von König Wenzel
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Bild: Österreichische Nationalbibliothek, Cod. 338, pag. 72
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