Leaders in Health podcast

S4#2 Gespräch mit Dr. med. Jana Mossanen, Oberärztin an der Uniklinik RTWH Aachen

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Herzlich willkommen zur zweiten Episode der vierten Staffel von Leaders in Health!

Heute bei mir zu Gast: Dr. Jana Mossanen, Oberärztin an der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care der Uniklinik RWTH Aachen sowie Trägerin des Brigitte-Gilles-Preises, der die Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft fördern soll.

Jana studierte Humanmedizin in Aachen und absolvierte dort auch ihre Weiterbildung zur Anästhesistin. Besonders hervorzuheben ist ihre zweijährige Forschungsrotation in der Gastroenterologie, die eine entscheidende Rolle für ihren wissenschaftlichen Werdegang spielte.

Im Gespräch berichtet Jana von ihrer Forschung und den Herausforderungen, klinische Arbeit und Wissenschaft produktiv miteinander zu verbinden. Sie betont, dass Forschung besonders erfolgreich in Zusammenarbeit mit anderen Universitäten funktioniert – und dass der gegenwärtige Wettbewerbsdruck in der Wissenschaft ein großes Hindernis darstellt. Außerdem erklärt sie, wie man ein Forschungsprojekt aufzieht und worauf man dabei achten sollte.

Für das von ihr initiierte „Short Mentoring“-Programm wurde Jana mit dem Brigitte-Gilles-Preis ausgezeichnet. Dieser Preis würdigt Initiativen, die die Bedingungen für Studium, Lehre und Forschung von Frauen an Hochschulen verbessern. Wir sprechen über die besonderen Herausforderungen, mit denen junge Medizinerinnen in den nach wie vor männerdominierten Bereichen der Intensivmedizin und Chirurgie konfrontiert sind – und über die Erfahrungen, die Jana in ihren Mentoring-Programmen gesammelt hat.

Inzwischen wird ihr Programm an mehreren Universitäten und Hochschulen in ganz Deutschland eingesetzt. Es hilft dabei, mehr weibliche Role Models und Ansprechpartnerinnen für angehende Wissenschaftlerinnen sichtbar zu machen.

Liebe Jana,

vielen Dank für deinen wertvollen Beitrag zu einer gerechteren Medizin und für die vielen neuen Perspektiven, die du jungen Frauen eröffnest. Das Gespräch mit dir war eine große Bereicherung – ich hoffe sehr, dass wir uns bald wiedersehen!

Den Podcast könnt ihr übrigens auch als Videointerview auf YouTube ansehen:

[Klickt einfach auf den Link.]

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