GwG Zugewandt - Heilpädagogik

Was bedeutet es, Menschen auf ihrem letzten Lebensweg zu begleiten? Und wie kann dies vor allem personzentriert geschehen? Über diese und weitere Fragen rund um das wichtige und gleichzeitig oft so verdrängte Thema Sterben spreche ich (Jennifer Angersbach) in dieser Folge mit meinen beiden Gästen, Irmgard Salmen und Selina Tilhein. Irmgard Salmen ist Diplom-Religionspädagogin (rk), Personzentrierte Beraterin, Palliative- Care- Fachkraft (DGP) und arbeitet als Gemeindereferentin mit dem Arbeitsschwerpunkt Seelsorge für und mit Menschen mit Behinderungen. Sie gehört zum Seelsorgeteam in Lippstadt. Seit 2010 arbeitet sie in der Trauerbegleitung und beim Beerdigungsdienst der Stadt. Selina Tilhein ist Diplom-Theologin. Neben dem Studium hat sie lange im Rettungsdienst gearbeitet und parallel ein Studium im Bereich Management von Sozial- und Gesundheitseinrichtungen absolviert. Nach über 10 Jahren als ehrenamtliche Sterbebegleiterin wurde sie 2020 zur hauptamtlichen Koordinatorin im Hospizverein Düsseldorf Nord e.V. und befindet sich aktuell in der Weiterbildung zur Personzentrierten Beraterin.

Diesmal haben wir ein sehr universelles Thema, was jeden und jede betrifft und manche mehr beschäftigt, andere vielleicht eher weniger. Die Rede ist vom „Traum“. Warum träumen wir? Welche Bedeutung haben Träume? Gibt es eine Art Wörterbuch, zur Traumdeutung? Aber auch Fragen zu den Schattenseiten von Träumen, Albträume, die uns noch tagelang beschäftigen, gar ängstigen. Und was bedeutet es eigentlich, wenn ich nicht träume? Mit diesen und weiteren Fragen wollen wir uns in der aktuellen Folge beschäftigen und auch damit, wie Träume in der Beratungspraxis integriert werden können und wie sie uns oder KlientInnen bei ihren Anliegen unterstützen können.   Petra Brandes ist seit über 20 Jahren freiberuflich als Personzentrierte Beraterin und Coach in Münster tätig. https://www.triko-brandes.de Sie ist außerdem Kursleiterin der GwG und leitet – gemeinsam mit GwG-Mitglied Silke Welge –Weiterbildungsgruppen in Personzentrierter Beratung. Sie hat eine Focusing Weiterbildung und bietet ebenfalls mit Silke Welge, angelehnt an die Seminare von Lore Korbei, Workshops an: Träume zum Leben erwecken -personzentriert und erlebensbezogen.   Dieter Müller ist psychologischer Psychotherapeut und ebenfalls Kursleiter der GwG und zusätzlich ausbildungsberechtigter Koordinator am Focusing Institut New York. Er war bis vor 1,5 Jahren in Weingarten niedergelassen und arbeitet auch weiterhin als Psychotherapeut, gibt Trainings und Fortbildungen, forscht und schreibt. Er war mit Eugene Gendlin, dem „Vater“ des Focusing, befreundet. Zusammen mit GwG-Mitglied Hejo Feuerstein hat Dieter Müller das Focusing-Zentrum Karlsruhe und die Deutsche Focusing Gesellschaft gegründet. Auf der Internetseite gibt es zahlreiche Texte zum Download: https://focusing.de/medien/downloads/ . Mit Träumen beschäftigt sich Dieter Müller seit den 80er Jahren und gibt bis heute Workshops und Seminare dazu.  Vom 15.-17.11.2024 gibt es ein Traumseminar in Hamburg mit Dieter Müller. Vom 24.-25.01.2025 gibt es eine Fortbildung zum Thema Träume in Hamburg von Petra Brandes und Silke Welge. Hier gelangen Sie zu diesen und weiteren Fortbildungsangeboten: https://www.gwg-ev.org/bildungsangebote/fortbildung

Die Arbeit im sozialen Bereich wird immer herausfordernder, die Fälle mit denen Fachkräfte betreut werden, immer anspruchsvoller und interdisziplinärer. Ein wichtiges Instrument ist der Allgemeine Soziale Dienst der Jugendämter – kurz ASD: die zentrale Anlaufstelle für junge Menschen, Eltern und andere Familienangehörige, die Unterstützung suchen. Unsere heutigen Gäste kennen sich bestens aus mit den vielfältigen Aufgaben und mit den besonderen Herausforderungen, die der ASD zu bewältigen hat: Barbara Felka ist als Psychologin bei der Stadt Karlsruhe angestellt und ist hier im Bereich „Beratung und Prävention“ tätigt. Sie kooperiert mit dem Jugendamt, unterstützt Fachkräfte vor Ort und arbeitet dabei häufig mit schwer belasteten Familien zusammen. Barbara Felka ist zudem Personzentrierte Psychotherapeutin und GwG-Mitglied. Thomas Feist ist Diplom Sozialarbeiter hat jahrelang beim ASD gearbeitet und war unter anderem für die Vorbereitung und Steuerung der Hilfen zur Erziehung tätig. Vor zwei Jahren ist er in die psychologische Beratungsstelle des Landkreis Rastatt gewechselt. Auch er ist Personzentrierter Berater und GwG-Mitglied.

In vielen gesellschaftlichen Bereichen nimmt die Sensibilität für Missbrauchsfälle zu – auch im Sport. Der Verein Safe Sport, der im Juli 2023 ins Leben gerufen wurde, macht sich für Menschen aller Altersgruppen stark, die von sexueller, psychischer und physischer Gewalt im Sport betroffen sind. Vor welchen Herausforderungen stehen diese Menschen? Und wie schafft es Safe Sport für sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Sicherheit aufzubauen? Welche Maßnahmen zur Prävention und Aufklärung sind sinnvoll und hilfreich? Wichtige Themen, die im Podcast zur Sprache kommen. Ina Lambert ist Geschäftsführerin von Safe Sport und bringt als Diplom-Psychologin, Personzentrierte Beraterin und Hypnotherapeutin viel Fachkenntnis in diese Position mit ein. Zuvor war sie einige Jahre in der ambulanten Jugendhilfe tätig, unter anderem als Fachleiterin für die Online-Beratung JugendNotMail. Menschen, die Gewalterfahrungen im Sport gemacht haben, können sich unter 0800 11 222 00 oder über die Internetseite: https://ansprechstelle-safe-sport.de/ anonym beraten lassen. Kostenloses Infomaterial wird gerne per Post verschickt und steht auch zum Download bereit, unter https://ansprechstelle-safe-sport.de/downloads/

Das Berufsfeld der Heilpädagogik, Sozialpädagogik und Sozialarbeit hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Wie können Formen der Teilhabe aussehen? Und wie kann die Unterstützung von Betroffenen gelingen? Gerade auf diese Fragen braucht es die passenden Antworten. In dieser Folge spricht Jennifer Angersbach (www.Jennifer-Angersbach.de) mit Dr. Gisela Erdin und Maren Krause. Dr. Gisela Erdin (https://www.beratung-erdin.ch) hat sich in ihrer beruflichen Laufbahn schon früh für Menschen mit Unterstützungsbedarf stark gemacht. Nach ihrer Ausbildung und Stationen in verschiedenen Schweizer Einrichtungen, darunter das Humanushaus und der Ekkharthof, wo sie in betreuender und in leitenden Positionen tätig war, arbeitete sie die letzten 11 Jahren als Dozentin für Heilpädagogik und psychosozialer Beratung an der Alanus Hochschule in Mannheim. Zusätzlich bildet sie weiterhin Fachkräfte weiter und berät Einzelpersonen, Familien und Teams in sozialpädagogischen und heilpädagogischen Einrichtungen. Maren Krause https://www.gwg-ev.org/profil/maren-krause ist staatlich geprüfte Logopädin und Heilpraktikerin für Psychotherapie. Sie arbeitet in eigener Praxis in Wandlitz bei Berlin. Durch ihre Qualifikation in der personzentrierten Beratung und Psychotherapie für Kinder und Jugendliche unterstützt sie ihre Klientinnen und Klienten vor allem darin, Kommunikationsbarrieren zu überwinden und ihre individuelle Persönlichkeit zu entwickeln und zu entfalten. Als Kursleiterin der GwG trägt Maren Krause maßgeblich zur Aus- und Weiterbildung von Fachkräften bei, die sich der Unterstützung und Inklusion von Menschen mit besonderen Bedürfnissen widmen. Die beiden GwGlerinnen haben eine Weiterbildung konzipiert, die für die Beratung von Einzelpersonen und Familien und für die Moderation von Gruppen im heilpädagogischen und sozialpädagogischen Feld bzw. in der Sozialen Arbeit qualifiziert. Start des ersten Bildungsgangs ist im September 2024 in der Schweiz.

„Der Lehrermangel verschärft sich weiter“ heißt es in einem Beitrag des Deutschen Schulportals der Robert-Bosch-Stiftung, im deutschen Bildungssystem herrscht in vielen Bereichen Handlungsbedarf. Zu wenig Ausstattung gemessen an den aktuellen Anforderungen der Digitalisierung, überfüllte Klassen und zu viel Druck, sowohl auf seitens der LehrerInnen, von denen mittlerweile deutlich mehr gefordert wird, als Wissensvermittlung, als auch auf Seiten der SchülerInnen: Leistungsdruck und Notendruck. Ob und inwiefern das Schulsystem reformiert werden sollte, wie es sich in den vergangenen Jahren verändert hat und wo der personzentrierte Ansatz für Erleichterung sorgen kann, daüber spreche ich, Jennifer Angersbach (www.Jennifer-Angersbach.de) mit Thomas Hauptmann und Sertac Karabulut (https://www.instagram.com/realseroammic/). Thomas Hauptmann (https://www.gwg-ev.org/profil/thomas-hauptmann) ist Lehrer für alte Sprachen und katholische Religionslehre am evangelischen Kreuzgymnasium in Dresden, und Sertac Karabulut ist Poet, Musiker und Integrationshelfer / Schulbegleiter für autistische Kinder in Köln. Beide haben eine Zertifizierung der GwG, Sertac ist Personzentrierter Berater und Thomas ist Personzentrierter Supervisior.

In der Arbeitswelt hat sich in den vergangenen Jahren, ja Jahrzehnten einiges getan. Während Führung lange Zeit als eine Art angeborene Fähigkeit verstanden wurde und es dabei häufig um Alphatiere ging, die das Sagen haben, wurden in den 80er und 90er Jahren erlernbare Skills immer wichtiger, zum Beispiel „Kommunikation und Mitarbeitermotivation“. Heute werden Selbstführung und das Befähigen von MitarbeiterInnen immer wichtiger. Für die Folge zum Thema New Leadership spricht Jennifer Angersbach www.Jennifer-Angersbach.de mit Ulla Wiegand und Franziska Anders. Ulla Wiegand https://www.wiegandcoaching.de/home.html arbeitet seit über 20 Jahren selbstständig als Coach, Trainerin und Supervisorin mit den Schwerpunkten Führungspersönlichkeit, Kompetenz und Resilienz, sie ist zertifizierte Personzentrierte Beraterin, Supervisorin und Coach – um nur einige Qualifikationen aus ihrer beeindruckenden Vita zu nennen. Franziska Anders https://joinhuman.de ist personzentrierte Beraterin, systemische Coach & Organisationsberaterin und begleitet seit mehr als 10 Jahren Führungsverantwortliche in Organisationen, die oftmals geprägt sind von Wachstum, Beschleunigung und Innovationsverdichtung. Sie hat es sich mit ihrem Unternehmen Human zur Aufgabe gemacht, Führungskompetenzen der Zukunft so konkret wie möglich - nämlich im Führungsalltag direkt - zu vermitteln.

Leistungsdruck und wahre Intimität: Über Sexualität in Beziehungen Themen und Konflikte einer Partnerschaft zeigen sich häufig im Bett. Welche das sein können und welche Rolle Sexualität grundsätzlich in Liebesbeziehungen spielen kann, ist Thema dieser Podcast-Folge. Jennifer Angersbach spricht mit Lisa Große-Rhode und Andreas Renger über das Bedürfnis „gesehen zu werden“ (hören Sie hierzu auch GwG-Podcast-Folge 1), über Sex als Bindungsritual – und über die Scham als „Hüterin der Leidenschaft“. Lisa Große-Rhode ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und GwG-Kursleiterin in Personzentrierter Beratung, Psychotherapie und Körperpsychotherapie. Andreas Renger ist Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut. Beide arbeiten jeweils seit vielen Jahren in ihrer Praxis mit Paaren zusammen. Sie geben in dieser Folge Einblicke in ihre personzentrierte Arbeit und erklären, worauf es in der Begleitung ankommt. https://www.gwg-ev.org http://psychotherapie-renger.de https://www.gwg-ev.org/profil/lisa-grosse-rhode https://www.jennifer-angersbach.de

1,6 Millionen Menschen sind nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums hierzulande alkoholabhängig und schätzungsweise 2,3 Millionen Menschen medikamentenabhängig. Auch die Internetsucht ist heute ein Thema: So ist davon auszugehen, dass in Deutschland etwa 560.000 Menschen onlineabhängig sind. Von anderen Drogen wie Cannabis oder auch dem Glücksspiel ganz zu schweigen. ((siehe: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/sucht-und-drogen.html )) Was sagt es über uns als Gesellschaft aus, dass so viele Menschen sich diese „künstlichen Paradiese“ – um es mit Charles Baudelaire auszudrücken – schaffen müssen, um mit ihrem Leben zurechtzukommen? Über diese und weitere Fragen spricht Jennifer Angersbach (Personzentrierte Beraterin & Paartherapeutin www.Jennifer-Angersbach.de) in dieser Folge mit Wolfgang Bensel und Frank Gauls. Frank Gauls ist Diplom-Sozialarbeiter, Leiter der Ambulanten Suchthilfe Bethel und Lehrbeauftragter der Universität Bielefeld. Er verfügt über die Qualifikation der Personzentrierten Psychotherapie und Beratung. Wolfgang Bensel ist ebenfalls Diplom Sozialarbeiter und Gesprächspsychotherapeut. Seit 25 Jahren ist er als Kursleiter für Personzentrierte Beratung tätig. Er leitete über viele Jahre den suchttherapeutischen Weiterbildungsgang der GwG „Sozialtherapie“. Im Hauptberuf ist er in der MEDIAN Klinik Münchwies tätig. Beide haben zahlreiche Publikationen zu den Themenbereich Personzentrierte Suchttherapie und –beratung veröffentlicht. Frank Gauls und Wolfgang Bensel kennen sich seit vielen Jahren und arbeiten immer wieder gemeinsam an Vorträgen, Seminaren und Publikationen, so unter anderem auch an dem 2012 erschienenen Buch „Personzentrierte Beratung und Behandlung bei Suchtstörungen“ https://www.gwg-ev.org/verlag-shop/gwg-verlag/detail/personzentrierte-beratung-und-behandlung-bei-suchtstoerungen

Titel: Von Opfern und Tätern Die Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft scheint zuzunehmen. Über Nachrichtenportale und Social Media erfahren wir fast täglich davon. In dieser Podcast-Folge spricht Elena Winter (www.elenawinter.de) mit Sylvia Rasch (www.gwg-ev.org/profil/sylvia-rasch) und Julia Reinhardt (www.grantorino.de/team) über die Opfer von Straftaten, über die potenziellen Täter – und über den wichtigen Beitrag, den der Personzentrierte Ansatz in der Täter-Opfer-Arbeit und im Strafvollzug leistet. Sylvia Rasch ist Diplom-Psychologin und Personzentrierte Psychotherapeutin und hat 30 Jahre lang im Strafvollzug gearbeitet. Ihr Spezialgebiet ist die Arbeit mit Gewalttätern und Personen mit frühen Persönlichkeitsstörungen. Julia Reinhardt ist Kriminologin, Erziehungswissenschaftlerin und Personzentrierte Beraterin. Sie leitet die Täterarbeitseinrichtung „Contra häusliche Gewalt“ in Rheinland-Pfalz und engagiert sich unter anderem auch in der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt.