Noch nie waren so viele kleine Kinder wie im Vorjahr in österreichischen Krippen und Kindergärten: 330.000 Sprösslinge besuchten die rund 9.000 Einrichtungen. Die ersten sechs Lebensjahre sind prägend, weshalb den Elementarpädagog:innen in der frühkindlichen Bildung eine wichtige Rolle zukommt. Doch der Mangel an engagierten, gut ausgebildeten Fachkräften für die Kindergärten ist groß: In öffentlichen wie in privaten Einrichtungen fehlen derzeit hunderte Elementarpädagog:innen: Stress, hohe Verantwortung und geringe Gehälter haben erfahrene Pädagogen das Handtuch werfen lassen oder potentiell interessierte Berufseinsteigerinnen von vornherein abgeschreckt. Und da gut 90 Prozent des Personals Frauen sind, verursachen Babykarenzen zusätzliche Lücken.
Doch wie aus der Kindergartenmisere herauskommen? Mit einer überarbeiteten Eignungsprüfung, einer Imagekampagne und Angeboten für Quereinsteiger will das Bildungsministerium Interessentinnen in die Kindergärten locken.
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