Christoph Lang: Für Söder war das ein "massiver Arschtritt"

Starre Entscheidungswege und zu viele Hierarchieebenen lähmen laut Verkehrsexperte Christian Böttger den Konzern. Ein Umbau sei notwendig, um den Betrieb und die Pünktlichkeit zu verbessern.

Der Kanzler greift in seiner Rede bei der CSU in München zu einer drastischen Analogie: Wie 1938 würde auch heute ein Nachgeben Aggression nicht beenden, sagt Friedrich Merz. Ein Sieg Russlands in der Ukraine würde Putin ermutigen - nicht stoppen.

CSU-Chef Markus Söder skizziert im ntv-Interview, was jetzt nötig ist, um Deutschlands Wirtschaft wieder wettbewerbsfähig zu machen. Energiepreise seien bereits gesenkt worden, nun müsse Energie günstiger produziert und das soziale Sicherungssystem reformiert werden.

Vor den Beratungen in Berlin ordnet Konfliktforscher Andreas Heinemann-Grüder die russische Perspektive ein. In Moskau habe man große Hoffnungen auf Donald Trump gesetzt und sich ideologisch nahe gefühlt - doch die Erwartungen seien bislang enttäuscht worden.

Neu veröffentlichte Bilder zeigen das Umfeld von Jeffrey Epstein - darunter Bill Gates, Bill Clinton und US-Präsident Donald Trump. Die Aufnahmen "werfen jetzt natürlich große Fragen auf", so ntv-Reporterin Irem Barlin. Derweil werden die Aussichten für Trump und seine Republikaner bei den Zwischenwahlen immer schlechter.

83,6 Prozent für Markus Söder: Das ist sein schwächstes Ergebnis als CSU-Vorsitzender. ntv-Reporter Christoph Lang berichtet vom Parteitag in München - und ordnet die überraschende Abstimmung mit Stimmen aus dem politischen Umfeld ein.

Timo Wollmershäuser leitet die Konjunkturforschung beim Ifo-Institut, das gerade den vorher berechneten Mini-Aufschwung der deutschen Wirtschaft wieder nach unten korrigiert. Er sieht nicht nur einzelne Probleme, sondern eine unangepasste Wirtschaftsstruktur.

Das aggressive Verhalten gegenüber Venezuela rechtfertigt die Trump-Regierung in der Regel mit dem Kampf gegen Drogenkriminalität und dem Schutz der eigenen Bevölkerung. Politologe Thomas Jäger erkennt in dem aggressiven Gebaren jedoch ganz klar geopolitische Interessen.

Angela Merkel verteidigt ihren Umgang mit Putin während ihrer Kanzlerschaft und führt Gründe wie die Corona-Pandemie ins Feld. ntv-Korrespondent Rainer Munz sieht Lücken in ihrer Argumentation und beleuchtet Versäumnisse in wichtigen politischen Momenten in der Zeit vor dem Ukraine-Krieg.

Europa kann sich nach Einschätzung von Politologe Klemens Fischer aktuell glücklich schätzen, dass Russland militärisch in der Ukraine gebunden ist. Man müsse sich aber dringend vorbereiten. Im Ringen um die eingefrorenen russischen Vermögen sieht er kaum Spielraum: Die Rechtslage sei eindeutig.