Frauenstimmen - Interviewpodcast mit Anita Pitsch podcast

Folge 41 - Jana Mack über das LOT

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Mit Jana Mack spreche ich über „das LOT“. Das LOT ist ein großer Raum am Areal der ehemaligen Anker-Brotfabrik. Die hohen Räume und die Ziegelmauer erinnern sehr an ein Filmstudio, man spürt das hier die Kunst Platz findet. Gegründet wurde das LOT von sechs Künstler:innen aus verschiedenen Disziplinen, Literatur, Theater, Fotografie, Tanz Musik und mehr. Jana ist ein Teil des sechsköpfigen Leitungsteams. Das Team hat schon vor der Gründung in verschiedenen Projekten zusammengearbeitet. Jana erzählt: „Wir hatten nie einen Raum, wo wir unsere Projekte zeigen konnten. Da ist die Idee entstanden, weil wir von vielen Künstler:innen wissen, dass Raum benötigt wird, dass wir einen Raum suchen, wo wir nicht nur uns die Möglichkeit geben Projekte umsetzen zu können, sondern auch vor allem jungen Künstler:innen oder denen die noch nicht in irgendwelchen Institutionen angekommen sind“. Zu Beginn führt Jana durch das LOT und erzählt über die Entstehung des Hotspots. „Man braucht ein starkes Team, das viel Motivation und viel Vision hat für so einen Raum“. Wir sind in den Raum gekommen und es war weder der Boden da, noch eine Toilette, noch die Decke schwarz. Das heißt, wir haben sehr viel Eigenarbeit und Zeit reingesteckt. Wir haben alles so gut es ging selber renoviert, so wie es jetzt ist“. Jana reflektiert. „Man hat vieles nicht im Hinterkopf und das ist gut sonst würde man es nicht anfangen. Es kommen immer wieder Kosten die wir nicht am Schirm hatten, aber die Vision ist so stark und wir nehmen die Herausforderungen an“. Das LOT eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um den weiteren Ausbau zu finanzieren. Der Einsatz und das Engagement der jungen Menschen sind sehr bewundernswert, schon ein kleiner Betrag hilft, dass „Das LOT“ weiter ausgebaut werden kann. Das LOT soll die zentrale Anlaufstelle für transdisziplinäre Kunst & Artistic Research werden - Arbeiten, Probieren und Scheitern einen Raum geben, und Besucher: innen echte Mitsprache, Teilhabe und neue Kunst ermöglichen. (Quelle: Das LOT)

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