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Ein geheimes Zentrum der Macht | Von Wolfgang Effenberger

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Die Bilderberger: Ein geheimes Zentrum der Macht transformiert die Welt. Welche Pläne stecken hinter der steigenden Kriegsbereitschaft des Westens?

Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.

Vom 12. bis 15. Juni 2025 fand in Stockholmer Grand Hôtel, Schweden, das 71. Bilderberg-Treffen statt. Wie jedes Jahr versammelte sich eine Auswahl von etwa 120 bis 140 Spitzenvertretern aus Politik, Wirtschaft, Militär, Wissenschaft und Medien aus insgesamt 23 Ländern zu einem vertraulichen vielleicht auch konspirativen Gedankenaustausch. (1) Die Veranstaltung ist gekennzeichnet durch ihre Geheimhaltung und den Ausschluss der Öffentlichkeit, was regelmäßig Anlass zu Kritik und Misstrauen gibt. (2)

Kurz vor Beginn des Treffens wurde die Teilnehmerliste veröffentlicht. Zu den bekanntesten Teilnehmern 2025 zählten: (3)

· Mark Rutte, NATO-Generalsekretär, nahm bereits 2022 teil, also noch vor dem NATO-Beitritt Schwedens (7. März 2024)

· Satya Nadella, CEO von Microsoft

· Christopher Donahue, Oberbefehlshaber der US Army Europe and Africa

· Ulf Kristersson, schwedischer Ministerpräsident

· Lars Klingbeil, Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland (4)

· Julia Klöckner, Präsidentin des Bundestags

· Katherina Reiche, Bundeswirtschaftsministerin

· Albert Bourla, CEO von Pfizer

· Mehrere EU-Kommissare und hochrangige Vertreter des Weltwirtschaftsforums (WEF)

Die Auswahl der Teilnehmer spiegelt die globale Machtelite wider und zeigt, dass Schlüsselpositionen aus Politik, Wirtschaft, Militär und internationalen Organisationen vertreten sind.

Auf der offiziellen Website der Bilderberger ist zu lesen:

„Seit dem ersten Treffen im Jahr 1954 ist das jährliche Bilderberg-Treffen ein Forum für informelle Gespräche zur Förderung des Dialogs zwischen Europa und Nordamerika. Jedes Jahr werden ca. 130 führende Politiker und Experten aus Industrie, Finanzwesen, Arbeitswelt, Wissenschaft und Medien zu dem Treffen eingeladen“. (5) Die Treffen werden laut Website nach der Chatham-House-Regel abgehalten, die besagt, dass die Teilnehmer die erhaltenen Informationen frei verwenden können, dass aber weder die Identität noch die Zugehörigkeit des/der Redner(s) oder eines anderen Teilnehmers preisgegeben werden darf: „Aufgrund des privaten Charakters des Treffens nehmen die Teilnehmer als Einzelpersonen und nicht in offizieller Funktion teil und sind daher nicht an die Konventionen ihres Amtes oder an vorher vereinbarte Positionen gebunden. …. Es gibt keine detaillierte Tagesordnung, es werden keine Resolutionen vorgeschlagen, keine Abstimmungen durchgeführt und keine politischen Erklärungen abgegeben.“ (6)

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