Amtsgeheimnisse - Der Gemeindebund-Podcast podcast

#8 Glasfaserausbau – von Johannes Pressl

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Der Österreichische Gemeindebund fordert seit Jahren den flächendeckenden Glasfaserausbau im ganzen Land. Es geht hier nicht nur um eine wichtige Zukunftsinvestition für die nächsten Jahrzehnte, sondern vor allem um digitale Gleichberechtigung von Stadt und Land. Doch der Ausbau kostet viel Geld und wird auch seitens des Bundes vor allem in den ländlichen Regionen stark gefördert. Der Ausbau ist jedenfalls eine unerlässliche Zukunftsinvestition. Gerade in ländlichen Gebieten ist der Ausbau teuer, doch hier geht es um den Kampf gegen Abwanderung und Entleerung der Regionen. Man darf Stadt und Land nicht gegeneinander ausspielen. Auch beim Bau von Güterwegen Wasserleitungen, oder Kanälen gibt es – wie bei der Glasfaser - am weiten Land höhere Kosten, weil die Wege oft länger und die Hindernisse oft schwieriger sind. Aktuell könnten laut Regulierungsbehörde RTR rund 1,9 Millionen Breitbandanschlüsse hergestellt werden. Auch in Zukunft tritt der Gemeindebund für Förderungen zum Ausbau der entlegenen Regionen ein, fordert aber auch ein Umdenken der Telekommunikationsanbieter ein. Gerade in Gegenden, wo sich der Ausbau „rechnet“ werden von verschiedenen Anbietern parallel eigene Glasfaserleitungen zu den Häusern verlegt, anstatt einmal gelegte Leitungen gemeinsam im Wettbewerb der Produkte zu nutzen, wie das ja beispielsweise bei Stromleitungen oder auch bei der Schieneninfrastruktur bereits möglich ist. In der Zusammenarbeit könnten die Telekommunikationsunternehmen viel Geld sparen.

Österreichischer Gemeindebund

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