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In Phoenix im US-Bundesstaat Arizona hat am Wochenende das jährliche
Treffen der rechtspopulistischen Jugendorganisation Turning Point USA
stattgefunden. Es war die erste große Konferenz seit dem Tod ihres
Gründers Charlie Kirk. Der Social-Media-Star und Maga-Aktivist war im
September bei einem Debattenevent an einer Universität in Utah
erschossen worden. Kirk hatte Turning Point USA 2012 gegründet und über
die Jahre zu einer der einflussreichsten konservativen Jugendbewegungen
des Landes aufgebaut. Mit seiner Organisation mobilisierte er Tausende
junge Menschen für Donald Trumps Maga-Bewegung. Auf der Konferenz traten
viele prominente Maga-Akteure auf – unter anderem Vizepräsident JD
Vance. Dabei wurden tiefe Risse innerhalb der Bewegung sichtbar – unter
anderem bei der Frage, wer Donald Trump nachfolgen könnte. Auch die
US-Politik gegenüber Israel und die Frage nach Militäreinsätzen im
Ausland spalten das rechte Lager. Anna Sauerbrey, außenpolitische
Koordinatorin der ZEIT, hat die Veranstaltung dort beobachtet. Im
Podcast schildert sie ihre Eindrücke und analysiert, welche Schlüsse
sich daraus für die Zukunft der Maga-Bewegung ziehen lassen.
Vor etwas mehr als einer Woche wurden am Bondi Beach in Sydney 15
Menschen bei einem Anschlag auf eine Menschenmenge getötet. 42 weitere
Menschen wurden bei der schwersten Terrorattacke der jüngeren
australischen Geschichte teils lebensgefährlich verletzt. Ziel des
Angriffs war das jüdische Lichterfest Chanukka. Die Polizei geht von
einem antisemitischen Motiv aus. Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es
sich um einen 50-jährigen Mann und seinen 24-jährigen Sohn. Der Vater
soll 1998 mit einem Studentenvisum aus Indien nach Australien gekommen
sein. Die Polizei erschoss ihn am Tatort. Sein Sohn wurde in Australien
geboren und stand bereits seit 2019 wegen mutmaßlicher Kontakte zu einem
islamistischen Prediger unter Beobachtung des Inlandsgeheimdienstes
ASIO. Nach Ermittlerangaben sollen beide Verbindungen zur Terrormiliz
"Islamischer Staat" gehabt haben. Nach dem Angriff hat das Bild vom
toleranten, multikulturellen Musterland Australien Risse bekommen, meint
Vera Sprothen, die für die ZEIT aus Sydney berichtet. Wie sich der
Angriff auf die Gesellschaft auswirkt und welche politischen Schlüsse
jetzt gezogen werden, erklärt sie bei "Was Jetzt?".
Und sonst so? In Dänemark endet eine 400-jährige Ära.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Lisa Pausch, Azadê Peşmen und Maximilian Renzikowski
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
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Terroranschlag in Australien: 16 Tote und 42 Verletzte nach
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