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Mein Gast heute ist Lena Gorelik. Lena wurde in St. Petersburg geboren und kam mit 11 Jahren Anfang der 90er mit ihrer russisch-jüdischen Familie nach Deutschland. Sie ging in Baden Württemberg zur Schule, absolvierte die Deutschen Journalistenschule und lebt seitdem in München.
Regelmäßig schreibt sie Beiträge zu gesellschaftlichen Themen, u.a. für die «Süddeutsche Zeitung» oder «Die Zeit». Ihr neuer Roman ist ein autobiographischer: “Wer wir sind” erzählt, unter welchen Bedingungen sie als Flüchtlingskind in Deutschland aufgewachsen ist und wie sie zu sich selbst gefunden hat.
Mit Lena möchte ich heute über darüber reden, welche Rolle Identität für sie spielt und was es bedeutet, als Jüdin in Deutschland zu leben. Und ich möchte von ihr wissen, was sich ändern muss, damit wir uns in Zukunft vielleicht selbst nicht so oft verlieren.
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