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Künstliche Intelligenz kann täuschen. Nicht, weil sie ein Bewusstsein
hat, und nicht aus eigenem Willen. In Experimenten hat der KI-Forscher
Thilo Hagendorff von der Uni Stuttgart gezeigt, dass Sprachmodelle
verstehen, wie man andere in die Irre führt. Sie platzieren Hinweise
bewusst falsch, erkennen, ob jemand ihre Täuschung durchschaut, und
passen ihre Strategie entsprechend an. Diese Fähigkeit ist nicht
programmiert worden, sondern entsteht als Nebenprodukt der enormen
Sprach- und Mustermengen, auf denen KI trainiert ist. Täuschung ist also
ein ungewolltes "Talent" von Maschinen.
Was bedeutet das für uns als User und für unseren künftigen Umgang mit
KI? Eva Wolfangel ist Digital-Redakteurin der ZEIT, sie schreibt seit
vielen Jahren über künstliche Intelligenz und Technikethik. Im Podcast
spricht sie mit Pia Rauschenberger über die Frage, ob KI tatsächlich mit
List die Welt übernehmen könnte.
Redaktion: Hannah Grünewald, Constanze Kainz
Produktion und Sounddesign: Joscha Grunewald
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