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Warst du schon einmal arbeitslos? Ich zum Glück nicht. Bei mir geht das aber auch eigentlich nicht, denn ich bin eine sogenannte Freiberuflerin und daher selbständig. Das bedeutet, dass ich nicht angestellt bin. Ich bin meine eigene Chefin. Und ich habe immer viele Ideen für Projekte.
Arbeitslosigkeit ist aber ein Thema, das in Deutschland seit vielen Jahren wichtig ist. Immer wieder hört man in den Nachrichten Zahlen dazu. Aber was bedeutet Arbeitslosigkeit eigentlich? Ganz einfach: Wenn jemand arbeiten möchte, aber keinen Job findet, dann ist diese Person arbeitslos. In Deutschland meldet man sich dann bei der sogenannten Agentur für Arbeit. Früher hieß das Arbeitsamt. Dort bekommt man Unterstützung bei der Suche nach einer neuen Stelle. Und manchmal auch Geld vom Staat, damit man in dieser Zeit überleben kann.
Schauen wir mal in die Geschichte. Wie war es da mit der Arbeitslosigkeit? Besonders schlimm war die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Damals war Deutschland arm und es gab sehr viele Menschen ohne Arbeit. Ab 1929 kam es dann zur Weltwirtschaftskrise. In dieser Zeit waren in Deutschland Millionen von Menschen arbeitslos. Viele Menschen standen stundenlang in Schlangen, um eine Suppe zu bekommen. Verglichen mit anderen Ländern ging es Deutschland in dieser Krise noch vergleichsweise gut. Es erreichte nach einigen Jahren als eines der ersten Länder wieder die sogenannte Vollbeschäftigung. Das bedeutet, dass alle Menschen, die Arbeit suchten, auch welche fanden. Es gab also so gut wie keine Arbeitslosigkeit. So toll war das aber gar nicht, denn die Arbeitsbedingungen waren oft schlecht und die Löhne sehr niedrig.
Nach dem Zweiten Weltkrieg sah die Lage zunächst auch nicht gut aus. Städte waren zerstört, Fabriken kaputt, viele Menschen auf der Flucht. Doch schon bald begann das sogenannte Wirtschaftswunder. In den 1950er-und 1960er-Jahren ging es Deutschland wirtschaftlich sehr gut. Plötzlich fehlten Arbeitskräfte, weil es so viel Arbeit gab. Deswegen holte Deutschland sogenannte Gastarbeiter ins Land. Viele kamen aus Italien, Griechenland oder der Türkei. Sie halfen, die Wirtschaft aufzubauen. Dazu gibt es eine eigene Episode Slow German.
Vor der Corona-Pandemie waren die Zahlen der Arbeitslosigkeit in Deutschland sehr niedrig. Während der Corona-Zeit stiegen die Zahlen jedoch wieder an. Viele Geschäfte, Restaurants oder kleine Betriebe mussten schließen. Um die Menschen zu unterstützen, führte Deutschland das sogenannte Kurzarbeitergeld ein. Das bedeutet, dass Menschen zwar weniger arbeiten, aber einen Teil ihres Lohns trotzdem vom Staat bekommen. So verloren nicht alle sofort ihren Job.
2023 und 2024 lag die Arbeitslosenquote in Deutschland bei ungefähr fünf bis sechs Prozent. Das bedeutet: Von hundert Menschen im Arbeitsalter sind etwa fünf bis sechs arbeitslos. Diese Quote schwankt aber, je nach Region. In Bayern oder Baden-Württemberg gibt es oft weniger Arbeitslose, weil dort viele große Firmen wie BMW, Audi oder Bosch sitzen. In anderen Regionen ist die Quote manchmal höher. Zum Beispiel sind es in Bayern nur knapp 4 Prozent, in Bremen aber fast 12 Prozent.
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