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Die Kinder von Izieu

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Im April 1944 wurden 44 Kinder und sieben Erwachsene im Kinderheim in Izieu bei Lyon festgenommen, deportiert und schließlich in Auschwitz ermordet wurden. Auch sieben Kinder aus Österreich waren darunter, sie waren mit ihren Familien im März 1938 nach Frankreich geflüchtet.
Vor ihrer Deportation verbrachten die jüdischen Kinder und Jugendlichen, deren Eltern bald in Lagern eingesperrt oder umgebracht worden waren, einige Monate in dem idyllisch gelegenen Kinderheim in Izieu. Sie zeichneten, spielten, organisierten kleine Theateraufführungen und erlebten – soweit möglich – unbeschwerte Tage; bis der „Schlächter von Lyon“, Gestapo-Chef Klaus Barbie, die Kinder und ihre Betreuer:innen nur wenige Wochen vor der Kapitulation der deutschen Truppen in Frankreich in einer brutalen Razzia abholen ließ.
Die Kinder von Izieu haben im kollektiven Gedächtnis in Frankreich einen wichtigen Platz eingenommen. In Österreich ist das Schicksal der Kinder aus Wien weitgehend unbekannt.

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