
"Angst ist ständiger Begleiter" - Reporter Arndt Ginzel, die Ukraine und der Drohnenkrieg
12/9/2025
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Der russische Angriffskrieg in der Ukraine dauert seit fast vier Jahren an. Zerstörung und Leid sind immens. Und doch gibt es jene, die sich freiwillig in den Dronenhagel begeben, die einen tiefen Sinn darin sehen, den Schrecken des Krieges zu dokumentieren und seinen Opfern eine Stimme zu geben. Darum geht es in dieser ganz besonderen Folge „Journalismus machen“.
Zu Gast ist Investigativ- und Kriegsreporter Arndt Ginzel – und zwar nicht zugeschaltet ins Studio, sondern auf der Bühne in der Schauburg beim Podcast-Festival „Podcat & Poodle” der Scheune Dresden. Bei der Live-Premiere des Podcasts der Volontärinnen und Volontäre von Sächsische.de gibt Ginzel tiefe Einblicke in seine mitunter lebensgefährliche Arbeit in Frontnähe. Er schildert eindrücklich, wie gefährlich Drohnen sind, und wieso die Angst ein ständiger, aber wichtiger Begleiter für ihn ist.
Außerdem erzählt der Reporter, wie er zusammen mit Investigativ-Kollegen im Dunstkreis des NSU recherchierte, wie er nahezu beiläufig Mordpläne an Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer aufdeckte und ob er noch immer häufig auf den "Hutbürger" angesprochen werde. Denn es war Ginzels Kamerateam, das 2018 am Rande einer Pegida-Demo in Dresden einem Demonstranten "mitten ins Gesicht gefilmt" hat und so für einen viralen Hit (und für ihn zunächst unangenehme Situation) sorgte.
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