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Wie viel Körper darf's denn sein? Feministinnen kämpfen im Netz für
einen offenen Umgang mit dem Thema Menstruation. Aber ist es wirklich
fortschrittlich, die eigene Natur zu idealisieren? Die Musikerin Peaches
feiert auf Youtube die Kraft der Periode, auf Instagram verkaufen
Influencerinnen gehäkelte Tampons mit Vampirgesicht und
Menstruationskünstlerinnen malen, stricken und spielen mit ihrem Blut.
Wieso dreht sich plötzlich alles um den weiblichen Zyklus? Fest steht:
Am Blut der Frau wird die Gegenwart verhandelt. Nina Pauer und Lars
Weisbrod diskutieren im Feuilleton-Podcast über den Perioden-Pop,
Hormone und die Geschichte der Pille. Warum fordern viele Feministinnen
so ein affirmatives Verhältnis zur Natur ein? Was ist überhaupt
natürlich? Und wollten Linke die Natur nicht gerade eben noch
überwinden? Um diese und andere Fragen geht es in der neuen Folge "Die
sogenannte Gegenwart".
Darin sprechen Lars Weisbrod und Nina Pauer unter anderem über "The
Power of the Period" von Peaches, den Blog "Die
Menstruationsbeauftragte" und den Essay "John Rock’s Error" von Malcolm
Gladwell (auf Deutsch ist der Text 2010 im Gladwell-Band "Was der Hund
sah" beim Campus-Verlag erschienen). Außerdem wurden der Film "Dune"
erwähnt, der aktuell im Kino läuft, und die Fernsehserie "Foundation",
die zu sehen ist bei Apple TV+.
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