Was jetzt? podcast

"Die Risse in der Maga-Bewegung schließen sich nicht, sie werden weiter"

22/12/2025
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In Phoenix im US-Bundesstaat Arizona hat am Wochenende das jährliche Treffen der rechtspopulistischen Jugendorganisation Turning Point USA stattgefunden. Es war die erste große Konferenz seit dem Tod ihres Gründers Charlie Kirk. Der Social-Media-Star und Maga-Aktivist war im September bei einem Debattenevent an einer Universität in Utah erschossen worden. Kirk hatte Turning Point USA 2012 gegründet und über die Jahre zu einer der einflussreichsten konservativen Jugendbewegungen des Landes aufgebaut. Mit seiner Organisation mobilisierte er Tausende junge Menschen für Donald Trumps Maga-Bewegung. Auf der Konferenz traten viele prominente Maga-Akteure auf – unter anderem Vizepräsident JD Vance. Dabei wurden tiefe Risse innerhalb der Bewegung sichtbar – unter anderem bei der Frage, wer Donald Trump nachfolgen könnte. Auch die US-Politik gegenüber Israel und die Frage nach Militäreinsätzen im Ausland spalten das rechte Lager. Anna Sauerbrey, außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, hat die Veranstaltung dort beobachtet. Im Podcast schildert sie ihre Eindrücke und analysiert, welche Schlüsse sich daraus für die Zukunft der Maga-Bewegung ziehen lassen. Vor etwas mehr als einer Woche wurden am Bondi Beach in Sydney 15 Menschen bei einem Anschlag auf eine Menschenmenge getötet. 42 weitere Menschen wurden bei der schwersten Terrorattacke der jüngeren australischen Geschichte teils lebensgefährlich verletzt. Ziel des Angriffs war das jüdische Lichterfest Chanukka. Die Polizei geht von einem antisemitischen Motiv aus. Bei den mutmaßlichen Tätern handelt es sich um einen 50-jährigen Mann und seinen 24-jährigen Sohn. Der Vater soll 1998 mit einem Studentenvisum aus Indien nach Australien gekommen sein. Die Polizei erschoss ihn am Tatort. Sein Sohn wurde in Australien geboren und stand bereits seit 2019 wegen mutmaßlicher Kontakte zu einem islamistischen Prediger unter Beobachtung des Inlandsgeheimdienstes ASIO. Nach Ermittlerangaben sollen beide Verbindungen zur Terrormiliz "Islamischer Staat" gehabt haben. Nach dem Angriff hat das Bild vom toleranten, multikulturellen Musterland Australien Risse bekommen, meint Vera Sprothen, die für die ZEIT aus Sydney berichtet. Wie sich der Angriff auf die Gesellschaft auswirkt und welche politischen Schlüsse jetzt gezogen werden, erklärt sie bei "Was Jetzt?". Und sonst so? In Dänemark endet eine 400-jährige Ära.    Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Lisa Pausch, Azadê Peşmen und Maximilian Renzikowski Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].   Weitere Links zur Folge:  Charlie Kirk: Der Rechte, der Amerikas Jugend radikalisiert Richtungsstreit in der Maga-Bewegung: Rechts, rechter … Gedenkveranstaltung für Charlie Kirk: Sie sind nicht mehr auf Trump angewiesen Terroranschlag am Bondi Beach: Wer unser Zuhause kaputtmacht, fliegt raus Terroranschlag am Bondi Beach: Dass es ausgerechnet Bondi Beach traf? Sicher kein Zufall Terroranschlag in Australien: 16 Tote und 42 Verletzte nach antisemitischem Anschlag in Sydney Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. Und hier gibt es unser Angebot für alle unter 30 Jahren.

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