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Zwei Drittel der Menschen in der Schweiz fühlen sich erschöpft und müde. Erschöpfung sei die vorherrschende Pandemie der heutigen Zeit, meint die Kulturhistorikerin Anna Katharina Schaffner, die selbst ein Burnout hatte. Yves Bossart spricht mit ihr über Ursachen und Auswege aus der Erschöpfung.
Die Gegenwart ist geprägt von einem kollektiven Gefühl der Erschöpfung. Das behauptet die Kulturhistorikerin Anna Katharina Schaffner. In ihrem aktuellen Buch «Erschöpft? Belebende Perspektiven für müde Menschen» erzählt Schaffner die Geschichte der Erschöpfung und bietet Hilfestellungen für Menschen, die an Erschöpfung leiden. Schaffner selbst erlebte ein Burnout, gab ihre Professur an der Universität auf und begleitet heute Menschen mit Erschöpfungssymptomen. Sie plädiert für eine radikale Selbstfürsorge, für eine klare Trennung von Arbeit und Freizeit – und für mehr zweckfreie Hobbies. Mit Yves Bossart spricht sie über die inneren und äusseren Ursachen von Erschöpfung, über ihr eigenes Burnout und über mögliche Auswege aus dem Hamsterrad.
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