
"War of the Worlds": Produktplatzierung statt Plot
"War of the Worlds" auf Prime mit Ice Cube ist ein Paradebeispiel dafür, wie man einen Science-Fiction-Klassiker komplett vor die Wand fahren kann. Statt einer epischen Alien-Invasion bekommt man hier einen Bildschirm voll müder Videochats, ein paar uninspirierte Greenscreen-Szenen und CGI, das aussieht, als hätte man es in der Mittagspause auf einem alten Laptop zusammengeklickt.
Ice Cube stolpert durch seine Rolle, als würde er sie in einem unbezahlten Werbespot absitzen. Alles, was er sagt, klingt, als käme es frisch vom Blatt. Die größte Bedrohung für die Menschheit ist hier nicht die Alien-Technologie, sondern die dreiste Produktplatzierung: Amazon-Drohnen, Markenlogos und technische Spielereien werden so penetrant in die Handlung geklebt, dass man sich fragt, ob der Film nicht eigentlich nur ein überteuerter Werbefilm ist.
Spannung? Fehlanzeige. Atmosphäre? Kaum vorhanden. Statt Gänsehaut gibt es Fremdscham, und anstelle von dramatischen Höhepunkten reiht sich eine belanglose Szene an die nächste. "War of the Worlds" ist kein Science-Fiction-Event, sondern eine cineastische Zumutung. Amazon sollte jedem Zuschauer Schadensersatz überweisen.
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