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Die Frankreichwahl könnte ein Wendepunkt für die EU werden

24/6/2024
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Frankreich steht vor Neuwahlen – und erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg sieht es so aus, als könnten Rechtspopulisten an die Regierung kommen. Knapp eine Woche vor der ersten Runde der französischen Parlamentswahlen am 30. Juni liegt die rechtspopulistische Partei Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen laut einer Umfrage deutlich in Führung. Schon bei der Europawahl holte die Partei über 30 Prozent der Stimmen, mehr als doppelt so viel wie die Partei des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Eine große Niederlage, er rief daraufhin Neuwahlen aus. Die 577 Sitze der Nationalversammlung werden in zwei Runden gewählt, am 30. Juni und 7. Juli. Rund 49 Millionen Menschen in Frankreich können ihre Stimme abgeben. Matthias Krupa berichtet für die ZEIT aus Frankreich. Im Podcast erklärt er, was ein Sieg der Rechten für Frankreich bedeuten würde – und warum diese Wahl für die EU gravierendere Auswirkungen haben könnte als die EU-Wahl selbst. Wirtschaftsminister Robert Habeck war in China und hat dort dann auch gleich noch im aufkommenden Handelsstreit vermittelt. Nach intensiven Gesprächen mit Habeck und anschließend mit dem zuständigen EU-Kommissar hat der chinesische Handelsminister angekündigt, dass China nun doch mit der EU-Kommission verhandeln wolle. Nach neun Monaten ohne Gespräche sei dies ein "erster guter Schritt auf einem langen Weg", sagte Habeck im Gespräch mit den Tagesthemen. Wenige Tage zuvor hatte China Strafzölle auf Verbrennerfahrzeuge aus Europa angekündigt – eine Reaktion auf die von der EU-Kommission geplanten Zölle auf chinesische Elektroautos. China dürfe diese Maßnahme nicht als Strafzölle verstehen, so lautete Habecks Botschaft an Peking. Vielmehr gehe es darum, Wettbewerbsverzerrungen entgegenzuwirken. Roman Pletter leitet das Wirtschaftsressort der ZEIT und hat Habeck auf seiner Reise begleitet. Im Podcast erklärt er, worum es eigentlich geht und was Habeck nun für eine Rolle gespielt hat. Und sonst so? Olivenöl ist teuer geworden. In Spanien steht es nun auf der Liste der "lebensnotwendigen Güter". Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Lisa Pausch, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].   Weitere Links zur Folge: Das Politikteil / Neuwahlen in Frankreich: "Ein Wahlkampf mit purer Emotion" Jordan Bardella: Ihr Ziehsohn Frankreich: Rechtspopulisten eine Woche vor Parlamentswahl deutlich vorn Neuwahlen in Frankreich: Radikal gegen die Rechtsextremen Besuch in China: Wie Robert Habeck Chinas Fallen trotzt Robert Habeck: Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck in China: "Es geht und ging nie darum, sich von China abzukoppeln" China: Aktuelles zur Volksrepublik   [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

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