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Die EU-Kommission plant, vom vollständigen Aus für Verbrennungsmotoren
bei Neuwagen ab 2035 abzurücken. Statt einer strikten Pflicht zur
CO₂-Neutralität könnten auch nach 2035 noch Fahrzeuge mit Verbrenner-
oder Hybridantrieb zugelassen werden – sofern ihre Emissionen auf
anderem Weg ausgeglichen werden und bestimmte Kriterien erfüllt sind.
Damit vollzieht die Kommissionen einen Kurswechsel gegenüber früheren
Planungen. Die Bundesregierung zeigt sich positiv, Umweltverbände und
Klimaexperten warnen vor einem möglichen Rückschlag für den Klimaschutz.
Was würde dieser Schritt der EU-Kommission für den Umweltschutz
bedeuten? Max Hägler, Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT, erklärt
im Podcast, welche Folgen die angekündigten Änderungen für Verbraucher,
Industrie und die europäische Klimapolitik haben könnten und ob die EU
ein Verbrenner-Verbot überhaupt durchsetzen könnte.
Donald Trump geht juristisch gegen Medien vor – diesmal gegen die BBC.
Der US-Präsident hat das britische öffentlich-rechtliche
Rundfunkunternehmen auf zehn Milliarden Dollar verklagt. Auslöser ist
eine BBC-Dokumentation zum Sturm auf das Kapitol im Januar 2021. Darin
seien Aussagen Trumps so zusammengeschnitten worden, dass der Eindruck
entstanden sei, er habe zu Gewalt aufgerufen. Trump spricht von
Verleumdung und Wahlbeeinflussung. In der Klage wirft er der BBC zudem
vor, gegen geltendes Recht im US-Bundesstaat Florida verstoßen zu haben.
Die BBC räumt Fehler ein und entschuldigt sich, hält die Klage jedoch
für unbegründet. Was bezweckt Trump mit der Klage gegen ein europäisches
Medienhaus? Und wie gefährlich ist sie für die Pressefreiheit? Jochen
Bittner, Auslandskorrespondent der ZEIT in London, ordnet im Podcast
ein, wie die BBC reagiert und welche politischen Motive hinter Trumps
Vorgehen stehen.
Außerdem im Update:
US-Präsident Donald Trump hat Fentanyl per Dekret als
"Massenvernichtungswaffe" eingestuft. Das extrem starke Schmerzmittel
gilt als Haupttreiber der Drogenkrise in den USA und führt jedes Jahr zu
Zehntausenden Toten. Während die US-Regierung für 2024 rund 48.000
Todesfälle durch Fentanyl meldet, spricht Trump von bis zu 300.000
Opfern jährlich. Welche Folgen die neue Einstufung hat und ob sie dem
Gesundheitsschutz dient oder politisch instrumentalisiert wird, ordnet
die US-Korrespondentin der ZEIT, Juliane Schäuble, im Podcast ein.
Und sonst so? Vögel in der Stadt sind bunter.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [email protected].
Weitere Links zur Folge:
Verkehr: EU-Kommission präsentiert Änderungen am Verbrenner-Aus
BBC und Donald Trump: Donald Trump verklagt die BBC auf bis zu zehn
Milliarden US-Dollar
Kritik an Trump-Doku: Fiasko bei der BBC
Drogen: Donald Trump stuft Fentanyl als "Massenvernichtungswaffe" ein
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