
Martin Eder und sein bislang größtes Kunstwerk: das Maison Malthûs in Berlin. Eder zählt zu den erfolgreichsten deutschen Malern, ist im Nebenberuf experimenteller Black-Metal-Musiker und passionierter Parfüm-Sammler.
Sowieso ist das Sammeln von Dingen etwas, was er nicht lassen kann. Vielleicht erklärt das auch sein 780qm große Wohnung? Die zwei oberen Geschosse seines mattschwarz-gestrichenen Mietshauses im Berliner Wedding hat Martin Eder nach eignen Entwürfen und mit Hilfe des Architekten Knut Hunold umbauen lassen.
Kein Raum gleicht dem anderen - eine wilde Assemblage aus Stilen, Farben und eine große Ansammlung einzigartiger Object Trouvés. Seine Maison beherbergt eine 11 Meter hohe Wohnkathedrale, gestrichen in Yves-Klein-Blau (die er auch für Events vermietet, so denn sie Martin zusagen!), es gibt versteckte Gänge und winzige Türen und ist auch sein Alchemistenatelier - voller magischer Bücher,
Räucherwerk, Kunst und Kristalle. Im unteren Geschoss befindet sich der Asiatika-Raum mit Antiquitäten aus Asien und einer edlen Seidentapete von Roberto Cavall, in der Küche thront eine Skulptur von Damien Hirst, alle Türen sind neu, maßgefertigt und besonders: von den Flügeltüren (mit auf den Kopf gestellten Kreuzen) über kreisrunde 70s-Durchgänge mit Schiebeelementen bis hin zu Tapetentüren. Sein „schwarzes "Höllenbad“ - die Wände zieren Lava-Blobs, Ölflecken und künstlichem Schimmel - hat er sich von dem befreundeten Keramikkünstler David Rauer gestalten lassen. Der absolute, herrliche Martin-Eder-Wahnsinn, der einmalig ist und mit dem Kauf eines historischen Kirchenfensters in England seinen Lauf nahm.
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